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Altäre trugen bereits in der vorchristlichen Antike Bilder, wie der berühmte griechische Pergamonaltar oder der Friedensaltar des Augustus zeigen. Die mosaische Religion kannte im Tempel nur Bildwerke von Cherubim auf der Bundeslade. Im Christentum wurde zunächst der bilderlose Gottesdienst gemäß dem Ersten Gebot beibehalten, bevor im 3. Jahrhundert Bilder allegorisch in Grabräumen und auf Alltagsgegenständen verwendet wurden. Heutzutage versteht man unter Altarbildern vor allem Gemälde über Altären. Jakob Burckhardt veröffentlichte 1898 eine umfassende Darstellung italienischer Altarbilder, während spätere Forscher die Entstehung bildertragender Altaraufbauten im 11. Jahrhundert als entscheidend für die Entwicklung von Altarbildern erkannten. Joseph Braun analysierte den christlichen Altar und wollte dessen Entstehung unabhängig von vorchristlichen Beispielen aufzeigen, was jedoch den Blick auf inhaltliche Fragen einschränkte. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Fokus auf die Wechselwirkung von Form und Inhalt im Bild gelegt, was zu einem Lexikon der Christlichen Ikonographie führte. Diese Arbeit untersucht die Entstehung christlicher Altäre bis zum Aufkommen der Altarretabel im späten 11. Jahrhundert und berücksichtigt sowohl die mit dem Altar verbundenen Bilder als auch die Bilder im Raum und bildtragende Gegenstände, die während der Gottesdienste sichtbar waren. Es zeigen sich ortsgebundene Bildsysteme mit
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Altar-Bilder im ersten christlichen Jahrtausend, Hans Ramisch
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- 2018
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