Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Hans Ramisch

    Katholische Kirchen in München
    Erinnerung und Schau
    Das Grabmal Kaiser Ludwigs des Bayern in der Münchner Frauenkirche
    Die Frauenkirche in München
    Die Münchner Frauenkirche
    Altar-Bilder im ersten christlichen Jahrtausend
    • Altar-Bilder im ersten christlichen Jahrtausend

      Der christliche Altar und seine heilsgeschichtlichen Bildsysteme

      • 427pages
      • 15 heures de lecture

      Altäre trugen bereits in der vorchristlichen Antike Bilder, wie der berühmte griechische Pergamonaltar oder der Friedensaltar des Augustus zeigen. Die mosaische Religion kannte im Tempel nur Bildwerke von Cherubim auf der Bundeslade. Im Christentum wurde zunächst der bilderlose Gottesdienst gemäß dem Ersten Gebot beibehalten, bevor im 3. Jahrhundert Bilder allegorisch in Grabräumen und auf Alltagsgegenständen verwendet wurden. Heutzutage versteht man unter Altarbildern vor allem Gemälde über Altären. Jakob Burckhardt veröffentlichte 1898 eine umfassende Darstellung italienischer Altarbilder, während spätere Forscher die Entstehung bildertragender Altaraufbauten im 11. Jahrhundert als entscheidend für die Entwicklung von Altarbildern erkannten. Joseph Braun analysierte den christlichen Altar und wollte dessen Entstehung unabhängig von vorchristlichen Beispielen aufzeigen, was jedoch den Blick auf inhaltliche Fragen einschränkte. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Fokus auf die Wechselwirkung von Form und Inhalt im Bild gelegt, was zu einem Lexikon der Christlichen Ikonographie führte. Diese Arbeit untersucht die Entstehung christlicher Altäre bis zum Aufkommen der Altarretabel im späten 11. Jahrhundert und berücksichtigt sowohl die mit dem Altar verbundenen Bilder als auch die Bilder im Raum und bildtragende Gegenstände, die während der Gottesdienste sichtbar waren. Es zeigen sich ortsgebundene Bildsysteme mit

      Altar-Bilder im ersten christlichen Jahrtausend
    • Mit neuen, hier erstmals veröffentlichen Farbaufnahmen Wolf-Christian von der Mülbes vereinigt der Band vier monographisch angelegte Beiträge und einen Katalog zum Münchener Kaisermonument. In seiner Untersuchung der spätgotischen Marmortumba Ludwigs des Bayern gelangt Hans Ramisch aufgrund stilkritischer und archivalischer Kriterien zu einer Neudatierung und Zuschreibung an den Münchner Bildhauer Hand Haldner aus der Zeit um 1468. Ein weiterer Beitrag Ramischs stellt das Grabmal Ludwigs des Bayern in den typologischen Kontext abendländischer Kaisergrablegen von der Antike bis zur Neuzeit. Dorothea Diemer macht die politischen Ansprüche deutlich, als Kurfürst Maximilian I. 1622 das Bronzekenotaph über dem mittelalterlichen Kaisergrab errichten ließ. Ihre Studie berücksichtigt ebenso die Vorgeschichte und den künstlerischen Werkprozess Hans Krumpers mit einer Rekonstruktion des ursprünglichen Standortes. Josef Johannes Schmids ideengeschichtliche Untersuchung erläutert die zahlreichen Zusammenhänge und Bedeutungen, die mit Totenzeremoniell und Musik während der Beisetzung abendländischer Herrscher verknüpft waren. Der abschließende Katalog dokumentiert die Technik, die Maße und Inschriften des Kaiserdenkmals und berichtet über die Restaurierung der Stein- und Bronzearbeiten sowie der Standarten und Fahnenblätter.

      Das Grabmal Kaiser Ludwigs des Bayern in der Münchner Frauenkirche