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Die europäischen Orgellandschaften haben sich historisch entwickelt und reichen oft über Staatsgrenzen hinaus. Die Orgellandschaft des Banats, eine der östlichsten in Europa, blickt auf eine 300-jährige Geschichte zurück, die eng mit der der Banater Schwaben verknüpft ist. Die ersten Orgeln im Banat ertönten während der Großen Schwabenzüge, während das Handwerk nach der Auswanderung der Banater Deutschen ab 1970 vorübergehend verschwand. Zwischen den ersten Orgeln des Wiener Bauers Johann Hencke und den Werken Richard Wegensteins entwickelte sich eine erfolgreiche Tradition, geprägt von Orgelbauerfamilien wie Wälter, Josephy und Hromadka, die aus österreichischen und böhmischen Regionen stammten. Diese Tradition spiegelt sich in den historischen Instrumenten wider, die in Ländern wie Rumänien, Serbien und Kroatien erklingen. Die Orgeln begleiteten fast 300 Jahre lang das Leben der christlichen und jüdischen Bewohner des Banats bei Fest- und Trauergottesdiensten. Sie sind in verschiedenen Kirchen und Tempeln zu finden und haben die Klangvorstellungen der Menschen über die Jahrhunderte bewahrt. Die Werkstätten in Temeswar und Arad produzierten Orgeln, die international anerkannt wurden und selbst Kriegszeiten überstanden. Dies bietet einen tiefen Einblick in die kulturelle und historische Bedeutung der Orgeln im Banat.
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Banater Orgeln und Orgelbauer, Franz Metz
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- 2017
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