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„Der Berliner ist meist aus Posen oder Breslau“ – diese Feststellung von Kurt Tucholsky ist auch heute in Berlin sichtbar. Die Stadt hat durch Zuwanderung eine kontinuierliche Entwicklung erfahren. Einwanderer, die ihre Heimat verlassen, prägen nachhaltig den Charakter Berlins. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung, insbesondere nach den französischen Reparationen nach dem Deutsch-Französischen Krieg. Berlin wurde zum Standort innovativer Unternehmer, die hier ihren wirtschaftlichen Erfolg suchten. Arbeitskräfte kamen vor allem aus Brandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen, Posen und Schlesien. Die Bevölkerung wuchs von 1871 bis 1910 von etwa 930.000 auf 3,7 Millionen. Mit der Gründung des Deutschen Reiches wurde Berlin zur Hauptstadt, was die Stadt für kreative Persönlichkeiten attraktiv machte. Die Berliner Universität zog viele Abiturienten aus dem preußischen Osten an. Seit dem 18. Jahrhundert lebten in Berlin stets mehr Zugezogene als Einheimische. Heute haben rund 1 Million der 3,4 Millionen Bürger Berlins einen Migrationshintergrund. In weniger als 300 Jahren hat sich Berlin von einer Ackerstadt zu einer bedeutenden Metropole entwickelt. Die Zuwanderung und Eingliederung von Menschen verschiedenster Herkunft waren entscheidend für die Entstehung moderner europäischer Metropolen. Zuwanderung stellt eine klassische „Win-Win-Situation“ dar: Migranten bringen neue Ke
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Der Berliner ist meist aus Posen ..., Harald Schäfer
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- 2017
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