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Das Dreissigste Jahr

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Kurz vor seinem 30. Geburtstag stürzt der Held dieser Erzählung in eine schwere Identitätskrise und verzweifelt an der Welt sowie an der Sprache. Er strebt danach, „eine neue Sprache zu schaffen, die das Neue auszudrücken“ vermag, während die vorherrschende Sprache für ihn nur „Gaunersprache“ ist. Sein verzweifeltes Umherwandern umfasst alle Stadien der Auflösung und der Sinnsuche. In jedem Land, in dem er sich aufhält, fühlt er sich in einer „Falle“. Weder Liebe noch ein bürgerlicher Beruf können ihn retten. Sein alter Freund Moll, der „die Laus im Pelz“ ist, verkörpert das Angepasste und Unechte. Mit dieser Erzählung aus dem Jahr 1961 wendet sich die brillante Lyrikerin Ingeborg Bachmann der Prosa zu und vollzieht „einen Umzug im Kopf“. Das Thema Sprache war für sie von größter Bedeutung, da sie eine „andere Sprache“ für eine neue Welt suchte. „Die Welt und er selbst schien sich kündbar.“ Solche tiefen Sätze und lyrisch formulierte Grenzüberschreitungen benötigen besondere Sprecher. Gert Westphal und Oswald Döpke wechseln sich ab. Wer auch nur ein wenig für Sprachmagie übrig hat, wird diese Aufnahme aus dem Jahr 1961 schätzen. Lesung ohne Musik, Spieldauer: 79 Minuten, 1CD. Mit Booklet.

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Das Dreissigste Jahr, Ingeborg Bachmann

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