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Immunisierte Gesellschaft

Impfen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert

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Impfungen sind ein Traum der Moderne. Sie versprechen die Ausrottung gefährlicher Seuchen, den Rückgang der Kindersterblichkeit und die Kontrolle kollektiver Gesundheitsverhältnisse. Beim Impfen geht es daher nie nur um die Gesundheit und Krankheit des Einzelnen. Impfprogramme zielen immer auch auf die Optimierung des »Volkskörpers« bzw. der »Volksgesundheit«. Das Buch spürt dieser Geschichte des Impfens erstmals vom 19. Jahrhundert bis heute nach: vom Deutschen Kaiserreich über die Weimarer Republik zur NS-Zeit bis in die Bundesrepublik und DDR. Es beleuchtet nationale und internationale Debatten über Impfpflichten und Impfprogramme, die Erforschung und Vermarktung von Impfstoffen sowie den Alltag des Impfens in Impflokalen und Arztpraxen. Die Geschichte des Impfens ist eine Geschichte von Ängsten und Hoffnungen. Im Kampf gegen Pocken, Diphtherie und Polio, gegen Tuberkulose, Masern oder Grippe verhandelten die Deutschen Menschenbilder und Gesellschaftsmodelle, Sicherheits- und Zukunftsvorstellungen. Im Fokus des Buches stehen Auseinandersetzungen zwischen Politikern und Unternehmern, Ärzten und Wissenschaftlern, Journalisten und Eltern. Vom 19. Jahrhundert bis heute streiten sie um die Chancen und Risiken der immunisierten Gesellschaft.

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Immunisierte Gesellschaft, Malte Thießen

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2017
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