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Malte Thießen

    Eingebrannt ins Gedächtnis
    Zeitgeschichte als Zumutung und Zugabe
    Infiziertes Europa
    Immunisierte Gesellschaft
    Immunisierte Gesellschaft
    Auf Abstand
    • Auf Abstand

      Eine Gesellschaftsgeschichte der Coronapandemie

      4,3(4)Évaluer

      Corona ist die sozialste aller Krankheiten. Sie betrifft alle Menschen weltweit und sämtliche Bereiche unseres Zusammenlebens - allerdings in ganz unterschiedlichem Ausmaß. Malte Thiessen macht sich auf eine historische Spurensuche nach den sozialen Voraussetzungen und Folgen der Pandemie, die seit dem Frühjahr 2020 unser Leben beherrscht. Von den Pocken über die Spanische Grippe bis hin zu Aids, Ebola und Schweinegrippe entwirft er ein Panorama der Seuchen, die die Welt im 20. Jahrhundert heimsuchten, und gibt Antworten auf die Frage, was die Coronapandemie so besonders macht. Dabei geht es nicht nur um Gesundheit und Krankheit, sondern genauso um die Grundsätze unserer Gesellschaft: Wer ist besonders schützenswert, wer eine besondere Bedrohung? Wie ist das Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Freiheit, zwischen Zwang und Freiwilligkeit, zwischen uns und den anderen? Das Buch präsentiert damit eine Bestandsaufnahme unserer Gegenwart im Zeitalter der »Neuen Seuchen«: Ist Corona eine Zeitenwende? -- Provided by publisher

      Auf Abstand
    • Immunisierte Gesellschaft

      Impfen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert

      • 400pages
      • 14 heures de lecture
      3,0(1)Évaluer

      Impfungen sind ein Traum der Moderne. Sie versprechen die Ausrottung gefährlicher Seuchen, den Rückgang der Kindersterblichkeit und die Kontrolle kollektiver Gesundheitsverhältnisse. Beim Impfen geht es daher nie nur um die Gesundheit und Krankheit des Einzelnen. Impfprogramme zielen immer auch auf die Optimierung des »Volkskörpers« bzw. der »Volksgesundheit«. Das Buch spürt dieser Geschichte des Impfens erstmals vom 19. Jahrhundert bis heute nach: vom Deutschen Kaiserreich über die Weimarer Republik zur NS-Zeit bis in die Bundesrepublik und DDR. Es beleuchtet nationale und internationale Debatten über Impfpflichten und Impfprogramme, die Erforschung und Vermarktung von Impfstoffen sowie den Alltag des Impfens in Impflokalen und Arztpraxen. Die Geschichte des Impfens ist eine Geschichte von Ängsten und Hoffnungen. Im Kampf gegen Pocken, Diphtherie und Polio, gegen Tuberkulose, Masern oder Grippe verhandelten die Deutschen Menschenbilder und Gesellschaftsmodelle, Sicherheits- und Zukunftsvorstellungen. Im Fokus des Buches stehen Auseinandersetzungen zwischen Politikern und Unternehmern, Ärzten und Wissenschaftlern, Journalisten und Eltern. Vom 19. Jahrhundert bis heute streiten sie um die Chancen und Risiken der immunisierten Gesellschaft.

      Immunisierte Gesellschaft
    • Infiziertes Europa

      Seuchen im langen 20. Jahrhundert

      • 219pages
      • 8 heures de lecture

      Seuchen sind gesellschaftliche Bedrohungen - bis heute. Im 20. Jahrhundert zog die „Spanische Grippe“ durch die Welt, wüteten Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und AIDS, schürten Ebola, SARS, Vogel- oder Schweinegrippe Ängste der Europäer. Die Rückkehr altbekannter oder das Auftreten „Neuer Seuchen“ stellten gesellschaftliche Sicherheitsvorstellungen ebenso in Frage wie die Wirksamkeit staatlicher Maßnahmen. Sie markierten die engen Grenzen politischer Planungsutopien und dämpften moderne Fortschrittseuphorien. Die Autoren des Bandes machen sich auf eine Spurensuche in die Sozial- und Kulturgeschichte von Seuchen im „langen 20. Jahrhundert“. Sie spüren den Aushandlungen kollektiver Bedrohungen und Sicherheitsvorstellungen nach, sie erkunden Aufklärungs-, Vorsorge- und Bekämpfungsmaßnahmen und fragen nach dem Zusammenhang von Seuchen und sozialen Ordnungen. Diese Spurensuche operiert auf unterschiedlichen Ebenen. Mit ihren biographischen, regionalen, transnationalen und vergleichenden Ansätzen eröffnen die Aufsätze daher neue Einblicke in die europäische Sozial- und Kulturgeschichte. Der Band bietet erstmals einen fundierten Überblick über die Seuchengeschichte der Moderne und Postmoderne und über den Wandel gesellschaftlicher Ängste, Sicherheits- und Ordnungsvorstellungen im „Zeitalter der Extreme“.

      Infiziertes Europa
    • Eingebrannt ins Gedächtnis

      Hamburgs Gedenken an Luftkrieg und Kriegsende 1943 bis 2005

      Seit über 60 Jahren erinnert sich Hamburg an die NS-Zeit. Dabei sind Luftkrieg und Kriegsende die wichtigsten Bezugspunkte, an denen sich Diskussionen über die Vergangenheit und das städtische Selbstbild entzünden. Der Umgang mit Gedenktagen, Denkmalsetzungen oder Ausstellungen spiegelt damit ebenso ein schillerndes Spektrum städtischen Gedenkens wie die Nachwirkung des Nationalsozialismus im Gedächtnis der Stadt.

      Eingebrannt ins Gedächtnis