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Viele Menschen, auch in der gesellschaftlichen "Mitte", fühlen sich verunsichert oder sozial "abgehängt". Rechtspopulistische Kräfte nutzen diese Ängste, um den Eindruck zu erwecken, sie hätten ein "offenes Ohr" für die Sorgen der Bevölkerung. Sie bieten jedoch keine praktikablen Lösungen für soziale Probleme, sondern vermitteln identitätsstiftende Orientierung durch irrationale Ansichten und Ressentiments, wie die Vorstellung, dass "Flüchtlinge unser Sozialsystem bedrohen". Diese Demagogie lenkt Abstiegsängste auf "Sündenböcke" um und gibt den Menschen das Gefühl, etwas "verstanden" zu haben, obwohl die Parolen inhaltlich dürftig sind. Dennoch bieten sie den Verunsicherten eine Art "Perspektive" und ein "Selbstwertgefühl". Werner Seppmann untersucht den Aufstieg der bundesrepublikanischen Rechten, betrachtet die historischen Voraussetzungen und den größeren Kontext der deutschen sowie europäischen Geschichte. Dabei geht es ihm nicht nur um eine bloße Beschreibung, sondern er betont, dass jeder Erklärungsansatz unzulänglich ist, wenn er nicht zu Handlungsansätzen führt. Sein Beitrag ist als Standardwerk im Kampf gegen das beschriebene Gespenst zu würdigen.
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Es geht ein Gespenst um in Europa, Werner Seppmann
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- 2018
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