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Die 1920er-Jahre in Japan waren geprägt von einem bemerkenswerten Wandel und Widersprüchen. Dieses goldene Zeitalter war das Ergebnis eines beispiellosen Modernisierungsprozesses, der Japan in die Moderne führte, jedoch in einer Form, die Fragen aufwirft. Die Debatten über die japanische Moderne, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Landes, beleuchten, wie internationale Einflüsse seit dem 19. Jahrhundert das Land prägten und eigenständige Entwicklungen hervorbrachten. Tōkyō nimmt in dieser Diskussion eine zentrale Rolle ein, da es als Nährboden für die japanische Moderne gilt. Die elf Beiträge bieten eine theoretische Einführung und untersuchen Tōkyō als Zentrum tiefgreifender Modernisierungsbestrebungen, dessen kulturelle und gesellschaftliche Neuerungen in das gesamte Land ausstrahlten. Die Themen reichen von Kunst und Kultur über Politik und Gesellschaft bis hin zu Religion und Bildung. Tōkyō zieht bis heute Menschen aus allen Teilen Japans an, die sich der Modernisierung und der Veränderung ihrer Lebenswelt widmen. Diese Gesamtschau zielt darauf ab, die Widersprüche, die das Bild der Zwanzigerjahre in Japan geprägt haben, zu hinterfragen und die Vielfalt der Zukunftsentwürfe und Lebensweisen dieser Zeit als Ausdruck einer anderen Moderne darzustellen.
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Tōkyō in den zwanziger Jahren, Stephan Köhn
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- 2017
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