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Die Untersuchung behandelt die Frage der experimentellen Beweisbarkeit der Nichtlokalität in der Quantenphysik. Die zentrale These lautet, dass Nichtlokalität bislang experimentell nicht nachgewiesen werden konnte. Dies wird durch grundlegende Zusammenhänge in der Stochastik sowie durch die Analyse der Grenzen der messtechnischen Bestimmbarkeit von Quantenobjekten untermauert. Es wird argumentiert, dass die Verletzung der Bellschen Ungleichung mit verschränkten Quantenobjekten nicht überprüfbar ist, da die Inkommensurabilität der Quantenphysik die Möglichkeit einer solchen Überprüfung einschränkt. Daher können die durchgeführten Messungen die angenommene Verletzung der Ungleichung nicht belegen. Die Ungleichung wurde jedoch speziell für Paare verschränkter Objekte abgeleitet, nicht für unterschiedliche Mengen vergleichbarer Objekte. Dennoch bleibt die Möglichkeit der Nichtlokalität bestehen. Die Untersuchung schlägt Experimente vor, die eine „Fernpräparation“ der Objekte II durch Messungen an den Objekten I zeigen könnten. Ein solcher Nachweis würde die Nichtlokalität bestätigen und müsste durch die Zerstörung eines Interferenzmusters belegt werden, ähnlich den Effekten der Lokalisierung am Doppelspalt. Damit wird Raum für eine lokal-realistische Interpretation der Quantenwelt eröffnet, für die erste Ansätze präsentiert werden.
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Verschränkung und bedingte Wahrscheinlichkeiten, Klemens Kampshoff
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- 2016
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