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Im Rahmen von Weltgeschichtsschreibung, Transnationalisierungsforschung und „neuen“ Area Studies steht die Osteuropäische Geschichte im deutschsprachigen Raum vor einem Legitimationszwang und wird gleichzeitig als paradigmatischer Prototyp von global orientierten Forschungsrichtungen entdeckt. In Bezug auf Konzepte wie „Eurasien“, „zweiter Welt“ oder „nördliche Hemisphäre“ wird das Erkenntnispotential der etablierten Osteuropaforschung, die sich auf Ostmitteleuropa, Südosteuropa, Nordosteuropa, den ostslavischen Raum sowie den Kaukasus und Zentralasien konzentriert, sowohl erkannt als auch genutzt. Insbesondere die entwickelte Konzeption der Geschichtsregion hat nicht nur Einfluss auf Europahistoriker, sondern wird auch von anderen Disziplinen wie historischer Soziologie, Zivilisationsgeschichtsschreibung, Kunstgeschichte, Literaturgeschichte und Anthropogeographie kreativ adaptiert. Der Band belegt die Relevanz der geschichtsregionalen Konzeption „östliches Europa“ und deren Untergliederungen im intraregionalen Kontext sowie deren Entstehung durch die Interaktion mit angrenzenden historischen Meso-Regionen.
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Zwischen Arktis, Adria und Armenien, Stefan Troebst
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- 2017
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