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Die Zeitschrift »Deutsches Bildungswesen«, später »Nationalsozialistisches Bildungswesen«, wurde vom Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) als »erziehungswissenschaftliche Monatsschrift« herausgegeben und bezeichnete sich ab 1937 als »einzige erziehungswissenschaftliche Zeitschrift der Bewegung«. Der Forschungsbericht analysiert den Inhalt dieser Zeitschrift, insbesondere in Bezug auf Judenfeindschaft und Rassismus. Ein Überblick über die Entwicklung des NSLB wird eingeleitet. Die Analyse umfasst Themen wie das allgemeine Programm der Judenfeindschaft, die vorgetäuschte Klarheit bei Problemen mit dem Begriff der »Rasse« und die Konstruktion einer »Rassenseele« innerhalb einer rassistischen Psychologie. Zudem werden die »Siebungsmaßnahmen« der Schule gegen »Erbkranke« und »Erbuntüchtige« sowie Grundprobleme der rassistischen Erziehung in der Unterrichtspraxis behandelt. Didaktische Erläuterungen zeigen, wie der »Rassengedanke« in verschiedenen Schulfächern propagiert werden sollte. Der Bericht trägt dazu bei, Variationen der Denkfiguren der Judenfeindschaft und des Rassismus zu erkennen und die Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede verschiedener Abteilungen der NS-Ideologie in ihrer Rivalität und Zusammenarbeit zu bewerten. Es wird deutlich, dass der NSLB kein harmloser Berufsverband war, sondern eine rassistische und judenfeindliche Organisation durch seine propagandistische Tätigkeit.
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Rassismus und Judenfeindschaft in der NSLB-Zeitschrift "Deutsches/Nationalsozialistisches Bildungswesen" 1933–1943, Benjamin Ortmeyer
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- 2016
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