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Lesendes Bewusstsein

Untersuchungen zur philosophischen Grundlage der Literaturwissenschaft

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Die Monografie begründet systematisch die Autonomie des literarischen Textes gegenüber Autor und Leser, um eine eigenständige Literaturwissenschaft zu etablieren. Diese Disziplin soll andere Bereiche wie Soziologie, Psychologie, Anthropologie, Theologie und Philosophie in ihren Dienst nehmen, da ihnen das Deutungsmonopol über Kunstwerke abzusprechen ist. Der literarische Text wird als Selbstentfaltung der zu gestaltenden Sache betrachtet, deren Logik der Autor, wenn erfolgreich, befolgt hat, sodass das Ergebnis die Subjektivität des Autors überwindet. In diesem Kontext erhält die traditionelle Lehre vom Vierfachen Schriftsinn neue Relevanz, da sie die legitimen Positionen des Lesers als Eigenart des literarischen Textes definiert: buchstäblicher Sinn, allegorischer Sinn, tropologischer Sinn und anagogischer Sinn. Der literarische Text unterscheidet sich vom nicht-literarischen durch seine poetologische Differenz, die sowohl psychologische als auch poetologische Lesarten zulässt. Die Literaturwissenschaft beginnt dort, wo beide Lesarten berücksichtigt werden. Die entwickelte Theorie wird anhand dreier literarischer Texte veranschaulicht: Homers „Odyssee“, Goethes „Leiden des jungen Werthers“ und Hölderlins „Abendphantasie“.

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Lesendes Bewusstsein, Horst-Jürgen Gerigk

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2016
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