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Methamphetamin, insbesondere in Form von Crystal, zeigt den enormen Modernisierungsdruck auf das professionelle Drogenhilfesystem. Tragischerweise meiden Konsumierende den Kontakt zu Hilfesystemen oft lange, bis sich bereits gravierende Probleme entwickelt haben. In interdisziplinärer Zusammenarbeit haben Professorin Dr. Gundula Barsch, Dipl. med. Peter Jeschke und Prof. Dr. Andreas Klement ein niederschwelliges Angebot entwickelt, das neue Ansätze zur Versorgung von aktuell drogenkonsumierenden Menschen erkundet. In einer anonymen Drogensprechstunde, die als Peer-to-Peer-Projekt konzipiert wurde, konnten KlientInnen medizinisch untersucht und umfassend beraten werden. Studierende der Medizin und Sozialarbeit arbeiteten als Peers unter der Supervision erfahrener ÄrztInnen. Der Band beschreibt das Pilotprojekt detailliert und lädt zur Nachahmung ein. Er dient als modifizierbare Anleitung für ähnliche Angebote, nicht nur für Crystal-KonsumentInnen. Eine beigefügte CD enthält Arbeitsmaterialien zum Ausdrucken. Die kritische Evaluation zeigt, dass die anonyme Drogensprechstunde eine wichtige Lücke füllen kann und in der institutionalisierten Drogenhilfe auf breite Zustimmung stößt. Die Erfahrungen aus der Sprechstunde führten zur Entwicklung einer App, die KlientInnen interaktiv und individuell berät und ihnen hilft, Risiken zu erkennen und rechtzeitig professionelle Hilfe zu suchen.
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Baukasten für eine anonyme Drogensprechstunde, Gundula Barsch
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- Année de publication
- 2016
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