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„Minimale Moral“ ist eine Streitschrift über die sieben politisch-geistigen Todsünden, die jeweils zu realpolitischen Missständen führen. Die Kapitel behandeln Themen wie die Ent-Täuschung von Wahrheit und Lüge in der Politik, die Rolle der politischen Sprache als Rhetorik, und die Herausforderungen des Populismus. Es wird eine Abgrenzung zwischen Verbalradikalismus und Hasssprache vorgenommen und die Philosophie der Anerkennung in der Welt des Anderen thematisiert. Zudem wird die europäische Idee und die damit verbundene Solidarität kritisch betrachtet. Der Epilog beleuchtet das beredte Schweigen in der Gesellschaft und beschreibt den aktuellen Zustand der politischen „Kaste“ sowie deren Defizite. Der Begriff der minimalen Moral verweist auf einen Zustand politischer Entropie, in dem nur noch wenige Moleküle in Bewegung sind, kurz vor dem politischen Stillstand. Dies zeigt sich in einem minimalen energetischen Aufwand, der nicht auf visionäre Gestaltung, sondern auf Machterhalt abzielt. Konzeptuelle Mängel führen zu Schwächen in der politischen Planung und Ausführung, während große soziopolitische Ideen nicht mehr entwickelt werden. Dennoch wird am Ende Hoffnung skizziert. Paul Sailer-Wlasits, 1964 in Wien geboren, ist Sprachphilosoph mit umfangreicher Ausbildung in Philosophie und Politikwissenschaft.
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Minimale Moral, Paul Sailer Wlasits
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