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Das Bergische Land war lange vor dem Ruhrgebiet eine hochentwickelte, industriell geprägte Region, die als eine Art Vormoderne des Ruhrgebiets gilt. Die Verfügbarkeit von Rohstoffen, die Reichtum der Wälder und die Wasserkraft förderten die Montanindustrie und Metallverarbeitung. Im 19. Jahrhundert kam die intensive Kalkverwertung hinzu. Die Schneidwaren- und Werkzeugproduktion erlangten internationalen Ruf, während die Textilindustrie im Wuppertal, insbesondere in Barmen und Elberfeld, diesen Städten den Titel "deutsches Manchester" einbrachte. Der Wasserreichtum war entscheidend für den Bau beeindruckender Talsperren. Düsseldorf und das Bergische Land waren historisch eng verbunden; seit 1480 war Düsseldorf Residenzstadt der bergischen Herzöge. Der Hafen an der Düsselmündung und die erste Eisenbahn Westdeutschlands (1838/41) verbanden die Stadt mit der Region. Die Orientierung des Bergischen Landes auf den Rhein als Transportachse und Wasserlieferant prägte die Industriegeschichte. Bedeutende Unternehmen wie Mannesmann, Bayer, Henkel und Zanders sind Teil der westdeutschen Industriegeschichte. Der Rhein und die Verkehrswege sind ein bedeutendes Kapitel der Ingenieur- und Technikgeschichte. Wuppertal bietet mit der Schwebebahn ein einzigartiges Nahverkehrsmittel. Dieser Band gewährt einen tiefen Einblick in die verkehrs- und technikgeschichtliche Vergangenheit einer der wichtigen industriellen Kulturlandschaften Deutschlands.
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Industriekultur - Düsseldorf und das Bergische Land, Walter Buschmann
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- 2016
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