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Zwei berühmte “Eranos-Kreise” sind der Heidelberger Kreis vor dem Ersten Weltkrieg, zu dem Max Weber und Ernst Troeltsch gehörten, und der 1933 in Ascona gegründete Kreis, aus dem die bekannten „Eranos Tagungen“ hervorgingen. Diese Tagungen versammelten führende Gelehrte aus verschiedenen Wissenschaften, darunter Hellmut Wilhelm, Paul Tillich und C. G. Jung in der Anfangszeit, sowie Walter Haug, Annemarie Schimmel und George Steiner in späteren Jahren. Im zweiten Zyklus traten zunehmend jüngere Wissenschaftler hinzu, die die Idee von Wissenschaft als „Eranos“ – einer Gesprächsgemeinschaft – in ihre eigenen Arbeiten integriert hatten. Die Innovationskraft der Eranos-Idee zeigt sich auch im Band zum „Eranos Movement“, der erstmals die Verknüpfung der Eranos-Kreise mit der Wissenschaft des 19. und 20. Jahrhunderts beleuchtet. Diese entwickelte sich um die von den Romantikern neu gestellte Frage: Wie erkenne ich Anderes? Die moderne Hermeneutik, mit Friedrich Schleiermacher als bedeutendstem Vertreter, entstand und formte das „Eranos Movement“, das die hermeneutische Begegnung mit dem „Anderen“ (Menschen, Kulturen, Disziplinen) gesellschaftlich ausformte. Die Beschäftigung mit den Eranos-Kreisen führt uns ins Zentrum der modernen Wissenschaftskultur und offenbart die Vielfalt der Menschheit.
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The Eranos movement, Tilo Schabert
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