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Seit der Antike wurde das Verhältnis von Literatur und Philosophie in jeder Epoche eigenständig bestimmt. Besonders während der Aufklärung wurde Literatur als Medium der Erziehung und Perfektibilität des Menschen relevant, insbesondere im Kontext der Französischen Revolution von 1789, die eine Korrelation von Gedanke und Tat programmatisch machte. Gleichzeitig führte ein neuer, streng rationalistischer Wissenschaftsbegriff ab dem späten 18. Jahrhundert zu einer Krise philosophisch-metaphysischer Sprache und einer zunehmenden Trennung von ästhetischem und erkenntnistheoretischem Diskurs. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Beiträge des Bandes die Beziehung von Literatur und Philosophie in Deutschland und Frankreich im langen 19. Jahrhundert. Thematisiert werden die Probleme der Erkenntnis- und Sprachskepsis sowie die Konkurrenz zwischen dem spezifischen Wissen der Dichtung und der Philosophie. Auch die Wahrnehmungsmöglichkeiten und Grenzen von Erkenntnis, die Konzeptualisierung von Wissen und Erkenntnisleistung, der Wahrheits- und Erkenntnisanspruch der Dichtung sowie die Medialität der Literatur im Hinblick auf metaphysische Problemkonstellationen werden behandelt. Beiträge zu Autoren wie Fichte, Hölderlin, Goethe, Heine, Nietzsche und Kafka ergänzen die Diskussion.
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Literatur als philosophisches Erkenntnismodell, Sebastian Hüsch
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