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Das Gefühl der Welt

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Die Stimmung ist nicht gut, und Zuversicht ist fern. Wir fühlen uns bedroht und möchten das Erreichte sichern. Heinz Bude analysiert, wie Stimmungen in der Gesellschaft entstehen, beeinflusst werden und kippen können. Stimmungen prägen unsere Wahrnehmung der Welt, weshalb es für Politiker entscheidend ist, die Stimmung der Wähler zu kennen. Oft entscheiden Stimmungen mehr als Argumente. Sie sind vage, flüchtig und unberechenbar, doch wer die Funktionsweise unserer Demokratie verstehen will, muss ihre Macht über die Menschen erkennen. Bude beschreibt eine "universelle Stimmung der Selbstmotivierung, Selbstüberprüfung und Selbstverwirklichung", die nur zwei Möglichkeiten zuzulassen scheint: Akzeleration oder Kontemplation, Selbstüberbietung oder Selbstversenkung. Ein aufmerksamer Beobachter setzt jedoch auf eine dritte Möglichkeit, die sich dieser vermeintlichen Alternative entzieht. Er spürt eine aufkeimende Stimmung und spricht von "den Zukünftigen", die "verhalten und scheu" nach einem "anderen Anfang" suchen. Diese Vorstellung erinnert an Heidegger und dessen zweideutige Beschwörung eines geschichtlichen Wendepunkts. Budes Übersetzung ist weniger gefährlich, aber ähnlich vage. Das Lebensgefühl der Zukünftigen wird von "Weltoffenheit ohne Selbstverneinung" geprägt.

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Das Gefühl der Welt, Karl-Heinz Bude

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2017
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