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Autorenbibliotheken

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Autorenbibliotheken wie die von Wieland, Herder oder Schiller wurden keineswegs geschlossen der Nachwelt überliefert. Goethes Bibliothek stellt eine Ausnahme dar und ist nahezu komplett erhalten. Im Gegensatz zu früheren Epochen der Bibliotheks- und Literaturgeschichte nimmt das Interesse an Autorenbibliotheken gegenwärtig stark zu, denn sie gewähren Einblick in die Denk- und Schreibwerkstatt von Schriftstellern oder Wissenschaftlern, in kulturelle Kontexte und das gesellschaftliche Umfeld. Materielle Lesespuren wie Anmerkungen und Lektüredaten zeugen von Rezeption und Interaktion. In Geschenkexemplaren und persönlichen Widmungen spiegeln sich intellektuelle Netzwerke. Der Themenband des Jahrbuchs Bibliothek und Wissenschaft wird eröffnet von einem Gespräch mit Péter Esterházy über lesende Schriftsteller und ihre persönliche Bibliothek. Sodann wird die Erschließungsmethode überlieferter Autorenbibliotheken und die Darstellungsform rekonstruierter Bibliotheken diskutiert, bevor Fallbeispiele vor Augen führen, welche Erkenntnisse anhand der Bibliotheken etwa von Johann Wolfgang von Goethe, Reinhold Köhler, Benedikt Bahnsen oder Friedrich Dürrenmatt zu gewinnen sind. Die Beiträge enthalten auch Bausteine für eine Theorie der Autorenbibliothek. Die Mehrzahl der Aufsätze resultiert aus der Arbeit des Projekts „Autorenbibliotheken: Materialität – Wissensordnung – Performanz“ innerhalb des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel.

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Autorenbibliotheken, Michael Knoche

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2015
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