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Die Verdammten der Stadt

Eine vergleichende Soziologie fortgeschrittener Marginalität

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Die Verdammten der Stadt führt uns ins schwarze Ghetto Chicagos und in die deindustrialisierte Banlieue von Paris und zeigt, dass städtische Marginalität unterschiedlich ist. Wacquant nutzt Feld-, statistische und historische Daten, um zu belegen, dass die Rückbildung innerstädtischer Gebiete in den USA nach den 1960er Jahren nicht durch eine "underclass" erklärt werden kann. Vielmehr ist sie das Ergebnis des Rückzugs von Markt und Staat, gefördert durch Rassentrennungspolitik und die Vernachlässigung der Städte. In Europa hingegen führt die Entstehung von "Problemquartieren" nicht zur Bildung amerikanischer Ghettos, sondern resultiert aus der Zersetzung von Arbeiterklassegebieten, Massenarbeitslosigkeit und ethnischer Durchmischung. Diese Entwicklungen schaffen städtische Formationen, die eher als "Anti-Ghettos" zu betrachten sind. Der Vergleich zwischen dem US-amerikanischen "Schwarzen Gürtel" und dem "Roten Gürtel" in Frankreich verdeutlicht die Rolle staatlicher Strukturen und Politiken bei der Verknüpfung von Klasse, Rasse und Raum. Wacquant beschreibt auch ein neues Regime von Marginalität, das durch die Fragmentierung der Erwerbsarbeit und den Rückzug des Sozialstaates geprägt ist. Diese stigmatisierten Bezirke sind nicht nur Relikte einer vergangenen ökonomischen Ära, sondern auch Brutstätten des Prekariats im neoliberalen Kapitalismus.

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Die Verdammten der Stadt, Loi c. Wacquant

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2018
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