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Baumgarten stößt mit seiner Begründung der philosophischen Ästhetik an die Grenzen des cartesianischen Rationalismus. Die cognitio confusa, die verworrene Erkenntnis der sinnlichen Wahrnehmung, stellt ein fundamentales Problem dar, da sie nicht in klaren Begriffen gefasst werden kann. Die neu gegründete Disziplin der Ästhetik greift diese erkenntnistheoretische Problematik auf und untersucht die Regeln des Ästhetischen. Bereits in seinen Frühschriften suchte Baumgarten nach verbindlichen Grundlagen für eine scientia cognitionis sensitivae und deren Lehrpraxis zwischen Denken und Darstellen. Die Aesthetica bietet einen umfassenden Ansatz zur Begründung dieser Disziplin. Neben dem ästhetischen Anliegen verfolgt Baumgarten auch ein bewusst ethisches Ziel: die Verbesserung der Lebensführung und Lebensumstände. Er ist sowohl Aufklärer als auch Pietist und strebt Querverbindungen zwischen Ästhetik, Logik und Ethik an, um deren Wechselwirkungen auf der Grundlage der Metaphysik zu ermitteln. Der vorliegende Band legt besonderen Wert auf die bilanzierende Aufarbeitung der epistemologischen Neuerungen durch Baumgartens Werk und dessen Einfluss auf zahlreiche akademische Disziplinen im zeitgenössischen Kontext und bis zur Gegenwart.
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Schönes Denken, Andrea Allerkamp
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- 2016
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