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Angesichts der demografischen Entwicklung und der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen hat die häusliche Pflege an Bedeutung gewonnen. Seit den 2000er Jahren gibt es politische Bestrebungen, die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Pflege durch bessere Freistellungsmöglichkeiten zu fördern und das Potenzial familiärer Pflegepersonen zu aktivieren. Michael Kossens analysiert das seit 2008 geltende Pflegezeitgesetz als Beitrag zur Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege und identifiziert Novellierungsbedarf. Er untersucht, ob das Pflegezeit- und das Familienpflegezeitgesetz tatsächlich einen signifikanten Beitrag zur besseren Vereinbarkeit leisten können. Zunächst werden die Lebenslagen von Pflegebedürftigen und Pflegenden im Rahmen eines Literaturdiskurses sowie frühere Untersuchungen zur Wirkung des Pflegezeitgesetzes betrachtet. Kossens erarbeitet den Änderungsbedarf, wobei er die Schwachstellen des Gesetzes aufzeigt: die zu kurze Pflegezeit von maximal sechs Monaten, der eng gefasste Personenkreis mit Anspruchsberechtigung und die unzureichende finanzielle Unterstützung während der Pflegezeit. Abschließend wird das ab 2012 geltende Familienpflegezeitgesetz kritisch gewürdigt, und es werden Empfehlungen für dessen Weiterentwicklung gegeben.
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Stärkung der häuslichen Pflege, Michael Kossens
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- 2015
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