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Giftpfeile über der Front

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Die Frontpropaganda erlebte im Ersten Weltkrieg auf alliierter wie auch auf deutscher Seite ihren Durchbruch. Während des Krieges avancierte die Beeinflussung der gegnerischen Moral zu einem modernen Kriegsmittel. Die Propagandabotschaften wurden in Form von Flugblättern und Zeitungen millionenfach abgeworfen und mit Kanonen verschossen. Neben der Schwächung des Kampfwillens der gegnerischen Truppe war auch der Kriegswille der feindlichen Bevölkerung Ziel der Propagandaattacken. Darum waren neben der eigenen Feindpropaganda auch die Abwehr der gegnerischen Beeinflussungsversuche und die Erhaltung der eigenen Moral an der Front und in der Heimat wichtige Aufgaben der Kriegspropaganda. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick zu Inhalten und Einsatz der Frontpropaganda während des Ersten Weltkriegs. Darüber hinaus wird gezeigt, dass die Flugschriftpropaganda des Ersten Weltkriegs ihre eigentliche Wirkung erst entfaltete, nachdem der Krieg beendet war. Der Vorwurf der Kollaboration mit der feindlichen Propaganda wurde zu einem integrativen Bestandteil der nationalistischen Polemik gegen die Sozialdemokratie und die Weimarer Republik. Der Propagandastaat der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) war ein direktes Erbe der Erfahrungen mit der Kriegspropaganda des Ersten Weltkriegs und der Angst vor einem erneuten Zusammenbrechen der deutschen Moral in einem zukünftigen Krieg.

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Giftpfeile über der Front, Christian Koch

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2015
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