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Politik regiert und hierarchisiert Körper, unterscheidet zwischen jenen, die öffentlich sprechen dürfen, und solchen, die nicht vernehmbar sind. Der vorliegende Band untersucht die produktive Anwendung des „Körper“-Begriffs in der aktuellen Renaissance in Sozial- und Geisteswissenschaften, insbesondere die phänomenologische Unterscheidung zwischen „Leib“ und „Körper“ sowie die „korporale Differenz“. Ziel ist es nicht, die Überlegenheit phänomenologischer Theorien nachzuweisen, sondern mögliche Reduktionismen zu vermeiden, die ein zu einfacher, physiologischer Körperbegriff mit sich bringen kann. Gleichzeitig sollen theoretische Differenzen sichtbar gemacht werden, die durch einen solchen Körperbegriff eher verdeckt werden. Diese methodische Frage wird in verschiedenen thematischen Feldern behandelt: Naturphilosophie und Anthropologie, politische Regime von Rassismus und Nationalsozialismus, sowie in der Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit, politischen Affekten und Rhythmen, unter Einbeziehung von Gendertheorie, Literaturwissenschaft und Bioethik. Der Band ist Teil der Reihe „Kulturen der Leiblichkeit“, die Arbeiten aus einem gleichnamigen DFG-Netzwerk veröffentlicht. Ein vorhergehender Band thematisierte die Leiblichkeit der Sprache.
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Leib - Körper - Politik, Thomas Bedorf
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- 2015
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