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Welcher Zusammenhang besteht zwischen Mehrsprachigkeit im monolingualen Bildungssystem und Bildungsgerechtigkeit? Diese Frage wird von den AutorInnen untersucht, um den wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurs zu systematisieren. Die Schulen in den deutschsprachigen Staaten sind durch das Spannungsverhältnis zwischen der einsprachigen Konzeption im Deutschen und der lebensweltlichen Mehrsprachigkeit der SchülerInnen geprägt. Die Monolingualität der schulischen Konzepte ist jedoch nicht ungebrochen; in den letzten Jahren wurden verschiedene didaktische Konzepte entwickelt, um Mehrsprachigkeit zu integrieren. Diese Konzepte zielen darauf ab, sprachbezogene Gerechtigkeit für Kinder und Jugendliche zu schaffen, deren Sprachen in der nationalstaatlichen Schule oft keinen Platz finden. Die AutorInnen betrachten das Thema aus verschiedenen Perspektiven, die miteinander verknüpft sein können: 1. Einbezug der Mehrsprachigkeit zur Förderung des Wissenserwerbs über Sprachen und Vielfalt, 2. Einbezug der Mehrsprachigkeit zur persönlichen Wertschätzung der Kinder und Jugendlichen, 3. Einbezug der Mehrsprachigkeit zur Erleichterung des schulischen Lernens und zur Unterstützung des Bildungserfolgs mehrsprachig aufwachsender Kinder. Gemeinsam ist den Ansätzen, dass das Ziel der Gerechtigkeit oft nicht explizit reflektiert wird. Der Band reflektiert daher Mehrsprachigkeitsansätze aus der Perspektive der Bildungs-Gerechtigkeit.
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Mehrsprachigkeit und Bildungsgerechtigkeit, Anke Wegner
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- 2016
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