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Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht der systematisch erschlossene Nachlass des Berliner Verlegers und Juristen Julius Eduard Hitzig sowie seine umfangreiche, bis dato unedierte Korrespondenz mit Literaten und Wissenschaftlern zwischen 1800 und 1840. Beide Materialien bieten Einblicke in eine charakteristische literarische Vermittlungskultur Berlins, die zwischen Aufklärung, Romantik und dem Jungen Deutschland angesiedelt ist. Sie beleuchten das Verhältnis von Literatur, Buchhandel, Markt, Recht und Gesellschaftskultur. Wichtige Themen sind die von Hitzig herausgegebenen romantischen und juristischen Zeitschriften, die Brief-Biographien seiner Freunde E. T. A. Hoffmann und Adelbert von Chamisso, sowie die Gründung der literarischen Mittwochsgesellschaft und der Gesellschaft für schöne ausländische Literatur im Kontext von Goethes Weltliteraturkonzept. Zudem wird Hitzigs Einfluss auf den literarischen Markt durch seine Rolle im Literarischen Sachverständigenverein und seine Positionierung in literarisch-juristischen Diskursen behandelt, einschließlich seiner Herausgeberschaft des Neuen Pitaval und Fragen des Urheberrechts. Diese Werkmonographie bietet eine fundierte Analyse von Hitzigs Beitrag zur literarischen Öffentlichkeit und urbanen Geselligkeit in Berlin zwischen 1800 und 1840.
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Hitzig und Berlin, Anna Busch
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- 2014
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