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Kommunisten gegen Hitler und Stalin

Die linke Opposition der KPD in der Weimarer Republik

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Am Ende der Weimarer Republik war die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) eine undemokratische und bürokratische Organisation, deren politische Linie aus Moskau vorgegeben wurde. In den zwanziger Jahren erlebte die KPD jedoch einen grundlegenden Wandel, dem nicht alle Kommunisten widerspruchslos folgten. Im linken Parteiflügel bildeten sich verschiedene Gruppen und Fraktionen, die gegen die Entdemokratisierung kämpften und eine Rückkehr zur „alten KPD“ forderten. Diese Oppositionellen erkannten früh die Gefahr, die von Hitler für die deutsche Arbeiterbewegung ausging, während die KPD-Führung diese Bedrohung unterschätzte. Zu den Unterstützern der linken KPD gehörten bekannte Mitglieder wie Ruth Fischer, Karl Korsch und Werner Scholem, die zeitweise zehntausende Anhänger mobilisierten. Dennoch verloren sie den Kampf um ihre Partei, da ihre Kritik oft als unaufrichtig wahrgenommen wurde, da sie selbst zur Entdemokratisierung beigetragen hatten. Marcel Bois hat anhand bislang unbekannter Quellen eine umfassende Darstellung der linken KPD-Opposition verfasst und ein Dutzend Gruppen, wie den Leninbund und die Weddinger Opposition, vorgestellt. Er untersucht deren Sozial- und Organisationsgeschichte und bietet einen lebendigen Einblick in eine weitgehend vergessene Strömung des deutschen Kommunismus. Das Werk wurde 2015 mit dem Wissenschaftspreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen ausgezeichnet.

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Kommunisten gegen Hitler und Stalin, Marcel Bois

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2014
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