Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Marcel Bois

    Der Sturm und Die Aktion
    Margarete Schütte-Lihotzky
    Zeiten des Aufruhrs (1916-1921)
    Von den Grenzen der Toleranz
    Volksschullehrer zwischen Anpassung und Opposition
    Margarete Schütte-Lihotzky. Architecture. Politics. Gender.
    • A pioneer of architectural history Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) entered the modernist canon with her “Frankfurt Kitchen.” She is also considered a pioneer of social architecture, a women’s rights activist, and, last but not least, a heroine of the resistance to the Nazi dictatorship. In this book, available in English for the first time, recent research in the fields of art history, contemporary history, pedagogy, and gender studies provides a nuanced picture of Schütte-Lihotzky, whose estate is archived at the University of Applied Arts Vienna. The volume explores her rich architectural oeuvre, her transnational experiences and professional networks, her political development as a Communist, and her current reception. It breaks through the mythology to present a rounded picture of Schütte-Lihotzky, an icon of architectural history. First comprehensive publication on Margarete Schütte-Lihotzky in English Cross-disciplinary research contributions by renowned authors; foreword by Juliet Kinchin Illuminates Schütte-Lihotzky’s fascinating work alongside the Frankfurt Kitchen

      Margarete Schütte-Lihotzky. Architecture. Politics. Gender.
    • Von den Grenzen der Toleranz

      Die Unvereinbarkeitsbeschlüsse der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft gegen Kommunistinnen und Kommunisten in den eigenen Reihen (1974–1980)

      In den 1970er Jahren, dem »roten Jahrzehnt«, sollte der Radikalenbeschluss dafür sorgen, »Verfassungsfeinde« aus dem öffentlichen Dienst fernzuhalten. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft lehnte ihn ab – und grenzte doch selbst linksradikale Mitglieder aus. 1974 verabschiedete sie einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Angehörige der maoistischen K-Gruppen, von dem mindestens 300 Personen direkt betroffen waren. Ihnen verweigerte die GEW den Rechtsschutz, schloss sie aus oder nahm sie gar nicht erst auf.Marcel Bois zeichnet die Etablierung des Beschlusses nach, untersucht die daraus resultierende Praxis und liefert so einen Beitrag zur Konfliktgeschichte dieser Dekade.

      Von den Grenzen der Toleranz
    • Pionierin der Architekturgeschichte Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) ist mit der Frankfurter Küche in den Kanon der Moderne eingegangen. Sie gilt zudem als Pionierin der sozialen Architektur, als Aktivistin der Frauenbewegung und nicht zuletzt als Heldin des Widerstands gegen die Nazidiktatur. Neueste Forschungen aus dem Feld der Kunst- und Zeitgeschichte, Pädagogik und Gender Studies zeichnen ein differenziertes Bild der Architektin, deren Nachlass sich an der Universität für angewandte Kunst Wien befindet. Der Band beleuchtet ihr reiches architektonisches Œuvre, ihre transnationalen Erfahrungen und beruflichen Netzwerke, ihren wenig beachteten politischen Werdegang als Kommunistin und nicht zuletzt ihre aktuelle Rezeption. Er präsentiert Margarete Schütte-Lihotzky, eine Ikone der Architekturgeschichte, jenseits aller Mythen. Umfassende Publikation zu Forschung zu Leben und Werk der Architektin Disziplinenübergreifende Forschungsbeiträge international renommierter Wissenschaftler: innen Beleuchtet das faszinierende Werk neben der Frankfurter Küche sowie Forschungsdesiderate, etwa zum politischen Wirken

      Margarete Schütte-Lihotzky
    • Die expressionistische Bewegung ist bekannt für ihre Gruppenbildung und die Vielzahl an Zeitschriften, die daraus hervorgegangen sind. Besonders hervorstechen Herwarth Waldens Der Sturm (1910–1932) und Franz Pfemferts Die Aktion (1911–1932), die in ihrer Reichweite und Bedeutung die meisten anderen, oft kurzlebigen Publikationen übertreffen. Diese beiden Zeitschriften sind entscheidend für die Verbreitung des Expressionismus als Kunstströmung, wobei Der Sturm bis heute das Bild des Expressionismus in Wissenschaft und Öffentlichkeit prägt. In der Forschung standen beide Zeitschriften immer wieder im Fokus, wobei Der Sturm in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit erhielt. Eine Gegenüberstellung beider Zeitschriften wird jedoch selten vorgenommen, wozu dieses Heft anregen möchte. Es enthält Aufsätze, die übergreifende Themenstellungen beider Zeitschriften beleuchten, etwa zur Vermittlung belgischer Kunst, zu Josef Čapek, Peter Hille und Max Brod. Zudem finden sich separate Beiträge zur Entstehungsgeschichte der Aktion und ihrer Rolle als Zeitschrift kommunistischer Dissidenz sowie zur Sturm-Galerie, zu Herwarth Waldens Frauenbild und Magda Langenstraß-Uhlig.

      Der Sturm und Die Aktion
    • Kommunisten gegen Hitler und Stalin

      Die linke Opposition der KPD in der Weimarer Republik

      • 613pages
      • 22 heures de lecture

      Am Ende der Weimarer Republik war die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) eine undemokratische und bürokratische Organisation, deren politische Linie aus Moskau vorgegeben wurde. In den zwanziger Jahren erlebte die KPD jedoch einen grundlegenden Wandel, dem nicht alle Kommunisten widerspruchslos folgten. Im linken Parteiflügel bildeten sich verschiedene Gruppen und Fraktionen, die gegen die Entdemokratisierung kämpften und eine Rückkehr zur „alten KPD“ forderten. Diese Oppositionellen erkannten früh die Gefahr, die von Hitler für die deutsche Arbeiterbewegung ausging, während die KPD-Führung diese Bedrohung unterschätzte. Zu den Unterstützern der linken KPD gehörten bekannte Mitglieder wie Ruth Fischer, Karl Korsch und Werner Scholem, die zeitweise zehntausende Anhänger mobilisierten. Dennoch verloren sie den Kampf um ihre Partei, da ihre Kritik oft als unaufrichtig wahrgenommen wurde, da sie selbst zur Entdemokratisierung beigetragen hatten. Marcel Bois hat anhand bislang unbekannter Quellen eine umfassende Darstellung der linken KPD-Opposition verfasst und ein Dutzend Gruppen, wie den Leninbund und die Weddinger Opposition, vorgestellt. Er untersucht deren Sozial- und Organisationsgeschichte und bietet einen lebendigen Einblick in eine weitgehend vergessene Strömung des deutschen Kommunismus. Das Werk wurde 2015 mit dem Wissenschaftspreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen ausgezeichnet.

      Kommunisten gegen Hitler und Stalin