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Dieser literaturwissenschaftliche Sammelband thematisiert die Entwicklung der Autorschaft im Kontext des «digitalen Autors» und der damit verbundenen Auflösung der Autorität über den eigenen Text. Die Diskussion um den «Tod des Autors», angestoßen durch strukturalistische und poststrukturalistische Theorien, wird durch aktuelle Entwicklungen in der Forschung neu beleuchtet. Insbesondere die altgermanistische und mediolatinistische Forschung sowie die Editionsphilologie und Rechtsgeschichte haben sich verstärkt mit der Autorschaftsdebatte auseinandergesetzt. Der Sammelband betrachtet nun erstmals die romanistischen Perspektiven und untersucht, unter welchen Bedingungen, in welchen Kontexten und mit welchen Verfahren sich «Autorschaft» in den romanischen Literaturen des Mittelalters bildet. Dabei liegt der Fokus weniger auf dem bereits gut erforschten Status des «Autors», sondern auf den Verfahren und Mustern, die zur Begründung von Autorschaft herangezogen werden. Die Annahme ist, dass mittelalterliche Literatur auf normative Konzepte verweist, deren Gültigkeit den einzelnen Text legitimiert. Texte gewinnen Autorität durch Strategien wie den Bezug auf vorbildliche auctores, institutionelle Machtfaktoren und Selbst-Authentifizierung.
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Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters, Susanne Friede
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