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Psychoanalyse des Blicks

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Der Blick, ursprünglich gleichbedeutend mit Blitz(strahl) oder Glanz, ist nicht mit dem Sehen und dem Auge zu verwechseln. Nach Lacan lässt sich das „zarte Objekt“ Blick im Inneren des Auges, „in jenem kleinen Bild auf dem Grunde unserer Pupille“ ansiedeln. Der Blick ist ihm zufolge das, was uns in der Beziehung zu den Dingen und ihrer visuellen Repräsentation entgleitet und was sich letztlich nur in Form eines „befremdlichen Zufalls“ präsentiert. Dort, wo die Welt beginnt, unseren Blick zu provozieren, da setzt zugleich ein Gefühl der Befremdung ein. „Psychoanalyse des Blicks“ versammelt Schriften zum Blick im Kontext jener Bereiche unserer kulturellen Erfahrung, die in entscheidendem Maße auf dem (Augen-)Blick basieren: Bildende Kunst, Fotografie und Film erhalten ihre Bedeutung durch den Blick, der sie schafft, der sie animiert, der sich an sie heftet oder in sie eindringt. Was kann die Psychoanalyse, diese „Werkstatt des Wortes“ (Starobinski), uns über den Blick lehren? Mit Beiträgen u. a. von Slavoj Žižek, Diane Watteau, Alain Lemosof, Susanne Müller, Karin Schlechter und Jean-Baptiste Mariaux

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Psychoanalyse des Blicks, Susanne Müller-Wolff

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2015
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