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Zur Kategorienlehre der Psychologie

Komplementaritätsprinzip – Perspektiven und Perspektiven-Wechsel

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In der wissenschaftlichen Psychologie markierte Wundt den Beginn einer speziellen Kategorienlehre, die jedoch wenig Beachtung fand. Während andere Psychologen zahlreiche Fachbegriffe entwickelten, blieb eine umfassende Kategorienlehre, wie sie in der Biologie existiert, aus. Wichtige Relationsbegriffe wie Kontext, Kontrast, Emergenz, Reduktion, Interaktion und Selbstentwicklung prägen die Psychologie im Sinne Wundts und haben bedeutende Auswirkungen auf Methodenlehre und Forschungsstrategien. Sie sind entscheidend für die Bewertung von Reduktionismus und Kategorienfehlern. Komplementarität und Perspektivität stellen übergeordnete Meta-Relationen dar, die Denkformen bieten, um unterschiedliche Bezugssysteme oder Standpunkte zu kombinieren. Die philosophischen Sichtweisen der Ersten Person und Dritten Person sowie das Dilemma von Willensfreiheit und Determinismus können als komplementär betrachtet werden. Im Gegensatz dazu stehen koordinierte Perspektiven, bei denen zwei Bezugssysteme wechselseitig ergänzt werden, wie im psychophysischen Prozess oder in kombinierten Forschungsstrategien. Die Bestimmung koordinierter Perspektiven und der Perspektivenwechsel sind grundlegende Prinzipien der Wissenschaftstheorie und Methodologie, insbesondere in der Psychologie.

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Zur Kategorienlehre der Psychologie, Jochen Fahrenberg

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2013
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