Jochen Fahrenberg Livres






Progress in ambulatory assessment
- 627pages
- 22 heures de lecture
Ambulatory assessment is a field in which rapid progress is being made. Indeed, ambulatory assessment is entering a period of transition: IT and online techniques are being developed and refined, and ever more researchers and clinicians from various fields are coming to realize the usefulness of data collected in real-time, under real-life conditions. With contributors from the USA and Europe, this book explores in detail the use of computer-assisted methods in both research and applied settings. Innovative techniques and approaches are described, which go far beyond the simple use of portable computers for data collection: online analysis and feedback, real-time processing, electronic diaries, ambulatory psychological tests and physiological measurements, event-contingent applications, and much more.
Ambulatory assessment
- 423pages
- 15 heures de lecture
This volume introduces ambulatory assessment and monitoring, a new methodology for psychophysiological monitoring. The new methodology is introduced via a series of research reports and an explanation of numerous examples of assessment and how best to apply the new techniques.
Wilhelm Wundt (1832-1920)
Gesamtwerk: Einführung, Zitate, Kommentare, Rezeption, Rekonstruktionsversuche
Wundts Konzeption der Psychologie entstand während einer jahrzehntelangen Forschung und Lehrtätigkeit, die ihn von der Neurophysiologie zur Psychologie und Philosophie führt. Er hat damit einen theoretischen Horizont geschaffen wie kein späterer Psychologe. Sinnespsychologie, Neuropsychologie, Psychophysiologie, Tierpsychologie, Allgemeine Psychologie, Kulturpsychologie, Ethik, Erkenntnistheorie und Methodologie, Philosophie Die Allgemeine Psychologie und die Kulturpsychologie („Völkerpsychologie“) haben eine gemeinsame Basis in Wundts Prozesstheorie psychischer Verbindungen: der Apperzeptionstheorie. Wundt hat auch die erste genuine Wissenschaftstheorie der Psychologie entwickelt. Dazu gehört eine vielseitige Methodik, gleichermaßen eine Kompetenz für das experimentelle und das interpretative Verfahren. Wenn zeitweilig im Hauptstrom der Psychologie einseitige Auffassungen anziehend sind – Kognitivismus oder neurowissenschaftlicher Reduktionismus, die narrative Wende oder die computergestützten Modellierungen, die qualitative Psychologie, die phänomenologische Orientierung, die Psychoanalyse oder die gesellschaftskritische Neue Psychologie – ist es angebracht, an den theoretischen Horizont des Gründers der Psychologie als Disziplin zu erinnern. Er versuchte, geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Forschungsrichtungen zu verbinden – in einem souveränen Umgang mit den kategorial grundverschiedenen Betrachtungsweisen des Zusammengehörigen. Hier argumentierte Wundt bereits in der Gründungsphase der Psychologie auf einem hohen Anspruchsniveau metawissenschaftlicher Reflexion, und dieses Anregungspotenzial ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Attraktiv geblieben ist Wundt wegen der von ihm angestrebten Einheitlichkeit der Wissenschaftskonzeption, denn es mangelt heute an anspruchsvolleren Diskussionen über den bestehenden Pluralismus der Richtungen und über koordinierte Strategien. Dazu gehören die kritische philosophische Reflexion der eigenen Voraussetzungen, die Fähigkeit und die Bereitschaft zu einem systematischen Perspektivenwechsel, gerade in der Psychologie, in der Forschung, im Studium und in der beruflichen Praxis.
Zur Kategorienlehre der Psychologie
Komplementaritätsprinzip – Perspektiven und Perspektiven-Wechsel
In der wissenschaftlichen Psychologie markierte Wundt den Beginn einer speziellen Kategorienlehre, die jedoch wenig Beachtung fand. Während andere Psychologen zahlreiche Fachbegriffe entwickelten, blieb eine umfassende Kategorienlehre, wie sie in der Biologie existiert, aus. Wichtige Relationsbegriffe wie Kontext, Kontrast, Emergenz, Reduktion, Interaktion und Selbstentwicklung prägen die Psychologie im Sinne Wundts und haben bedeutende Auswirkungen auf Methodenlehre und Forschungsstrategien. Sie sind entscheidend für die Bewertung von Reduktionismus und Kategorienfehlern. Komplementarität und Perspektivität stellen übergeordnete Meta-Relationen dar, die Denkformen bieten, um unterschiedliche Bezugssysteme oder Standpunkte zu kombinieren. Die philosophischen Sichtweisen der Ersten Person und Dritten Person sowie das Dilemma von Willensfreiheit und Determinismus können als komplementär betrachtet werden. Im Gegensatz dazu stehen koordinierte Perspektiven, bei denen zwei Bezugssysteme wechselseitig ergänzt werden, wie im psychophysischen Prozess oder in kombinierten Forschungsstrategien. Die Bestimmung koordinierter Perspektiven und der Perspektivenwechsel sind grundlegende Prinzipien der Wissenschaftstheorie und Methodologie, insbesondere in der Psychologie.
Psychophysiologie in Labor, Klinik und Alltag
- 460pages
- 17 heures de lecture
Die psychophysiologische Persönlichkeitsforschung konzentrierte sich zuerst auf Eysencks Theorie der emotionalen Labilität und vegetativen Reaktivität. Die Grundlagenstudien führten zur Falsifikation dieser Theorie. Weitere Schwerpunkte waren die Rehabilitationsverläufe von Herz-Kreislauf-Patienten, Persönlichkeit, Beschwerden und Lebenszufriedenheit sowie Methodenstudien zur Kardiovaskulären Psychophysiologie. Korrelationsstudien zwischen subjektiven Berichten (über Emotionen, Stress, Beschwerden) und physiologischen Reaktionen ergaben kaum Zusammenhänge, so dass konventionelle Theorien und Diagnostik revidiert werden müssen. Durch das ambulante Monitoring (Blutdruck, EKG, Bewegungsmessung) wurden innovative Zugänge zur alltags- und verhaltensnahen, differentiellen Psychophysiologie geschaffen. – Das Schriftenverzeichnis der Forschungsgruppe umfasst mehr als 400 Titel.
Annahmen über den Menschen
Menschenbilder aus psychologischer, biologischer, religiöser und interkultureller Sicht. Texte und Kommentare zur Psychologischen Anthropologie
Die Ansichten über die Natur und die Bestimmung des Menschen, die Werte und Ziele des Lebens, gehen weit auseinander. Wie jemand über den Menschen im allgemeinen denkt, wird sich gewiss auf das alltägliche Leben auswirken. Auch in vielen Theorien der Psychologie und der Sozialwissenschaften sind solche - oft sehr widersprüchlichen - Auffassungen zu erkennen. Vor allem die Persönlichkeitsforschung und die Psychotherapie orientieren sich, ähnlich wie die Pädagogik, an bestimmten Menschenbildern. Dennoch gab es bisher keine übersichtliche Darstellung der Menschenbilder bekannter Psychologen und Psychotherapeuten (u.a. Freud, Fromm, Frankl oder Skinner) im Zusammenhang mit anderen Perspektiven, die zur heutigen Sicht des Menschen gehören: Beiträge aus der Primatenforschung und Soziobiologie, aus der Hirnforschung und der Computerwissenschaft, und neben religiösen Überzeugungen auch gesellschaftspolitische und interkulturelle Aspekte. Die Annahmen über den Menschen sind durch ausführliche Textzitate, Fragen und Kommentare auch für Seminare und Diskussionsgruppen geeignet. Das Buch ist für Studierende der Psychologie und anderer Humanwissenschaften geschrieben - sowie für alle, die an den Fragen der Psychologischen Anthropologie interessiert sind.
Psychologische Interpretation
- 500pages
- 18 heures de lecture
Alltagsnahe Psychologie
- 380pages
- 14 heures de lecture