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Gegen Ende 1914 erstarrte die Westfront im Stellungskrieg. Im belgischen Flandern gruben sich die Soldaten entlang des Yser ein. Die britische Royal Navy bedrohte die ungeschützte Flanke des deutschen Heeres von der holländischen Grenze bis Nieuport. Während die britischen Streitkräfte von der Royal Navy unterstützt wurden, konnte die deutsche Oberste-Heeres-Leitung die Hochseeflotte nicht in den Kanal entsenden. Um Flandern zu sichern, wurde auf Anraten von Großadmiral Alfred von Tirpitz ein Marine-Expeditionskorps aufgestellt, das sich in den folgenden Monaten zum Marine Korps Flandern mit 70.000 Mann entwickelte. Ein bedeutender Teil dieses Korps war die Marine-Artillerie mit fest eingebauten Küsten-Batterien. Die Royal Navy unternahm wiederholte Angriffe auf die Küste, die 1918 in zwei Landeunternehmen in Zeebrügge und Ostende gipfelten, die erfolgreich vom Marinekorps abgewehrt wurden. Um den Luftangriffen des Royal Flying Corps und des Royal Naval Air Service zu begegnen, wurde die deutsche Marine-Flak in Flandern verstärkt. Als Flandern Ende Oktober 1918 geräumt wurde, blieben viele schwere Matrosen-Artillerie-Geschütze in ihren Stellungen zurück und wurden in den Nachkriegsjahren zu einem beliebten Ziel für Ausflüge. Heute erinnert nur noch wenig an die einstige Präsenz der deutschen Matrosen-Artillerie an der flandrischen Küste.
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An Flanderns Küste - Matrosen-Artillerie an der belgischen Küste im Ersten Weltkrieg, Michael Schmeelke
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