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Die Freiheit bekommt man nicht geschenkt

Nachdenken über Hanns Eislers Kantaten auf Texte von Ignazio Silone und Bertolt Brecht

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Als Eisler 1937 im vierten Jahr des Exils seinen Freund Brecht im dänischen Svendborg besuchte, gelang ihm eine Gratwanderung, die leider viel zu wenig bekannt ist: Er schuf eine Reihe von Kantaten für Sopran, Viola, Cello und zwei Klarinetten, die sich sowohl gegen den Faschismus als auch gegen den Stalinismus richteten. Schon dass Eisler „bürgerlich-dekadente“ Zwölftonmusik in der Tradition seines früheren Lehrers Schönberg schrieb, war ein deutlicher Affront gegen die sowjetische Kunstpolitik. Geradezu provokatorisch aber war es, dass Eisler für seine Kantaten Texte des von Moskau verteufelten „Renegaten“ Ignazio Silone heranzog. Wir aber haben heute wunderbare und überaus mutige kammermusikalische Werke. Die in ihnen gezeichneten Bilder werden zu Bildern oder Gegenbildern einer angestrebten kulturvollen menschlichen Sozietät überhaupt.

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Die Freiheit bekommt man nicht geschenkt, Arnold Pistiak

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2013
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