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Arnold Pistiak

    Revolutionsgesänge?
    Die Freiheit bekommt man nicht geschenkt
    Darf ich auch Verse von Goethe verwenden?
    Kaleidoskop oder Besuch bei Hölderlin
    Mal so - Mal so. Das Leben der Anna-Maria
    Paul Dessau
    • Paul Dessau

      Ein Künstlerroman in 14 Bildern

      • 158pages
      • 6 heures de lecture
      Paul Dessau
    • Kaleidoskop oder Besuch bei Hölderlin

      Nach-Denk-Szenen aus einem Traumhaus

      Sie suchen einen roten Faden? Suchen Sie nicht länger, denn es gibt keinen. Wie aber, wenn Sie versuchten, sich zwar nicht an einem roten Faden, wohl aber an dem Funkeln eines Kaleidoskops zu erfreuen? In einem Reigen von Gesprächen zwischen Menschen von heute und gestern stellt Arnold Pistiak Probleme unserer Zeit auf den Prüfstand: In den Facetten dieses Kaleidoskops flirrt Neues und Vergangenes, Aufrichtiges und Heuchlerisches, Natur und Kultur, Himmel und Hölle, Gläubiges und Misstrauisches. Ganz spielerisch und nicht ohne augenzwinkernde Hilfe eines Sendboten geheimnisvoller Mächte entfaltet sich dabei ein Theatrum mundi mit illustren Akteuren wie Heine oder Eisler, Goya und Brecht, Yoko Ono und Mozart. Immer aber geht es um provokante, kontrovers vorgetragene Äußerungen zu gegenwärtigen Fragen, Vorgängen und Auffassungen – und um die Bewahrung und Verteidigung einer gerade heute so notwendigen Streitkultur! Und immer wieder leuchtet ein Orientierungspunkt auf – Hölderlin.

      Kaleidoskop oder Besuch bei Hölderlin
    • Darf ich auch Verse von Goethe verwenden?

      Hanns Eislers Goethe-Kompositionen

      Das schmale Œuvre Eislers, das Goethe gewidmet ist, ist nahezu unbekannt. Die Studie Dr. Arnold Pistiaks, Musikwissenschaftler und Germanist, versteht sich mithin als ein Versuch, Eislers hochinteressante Goethe-Kompositionen vorzustellen. Als der spezifische Gesichtspunkt, von dem aus man sie angemessen verstehen kann, erweist sich das intensive Bemühen des Komponisten, sich nach den Schrecknissen von Faschismus und Krieg an der Herausbildung einer kulturvollen, ausbeutungsfreien sozialen Gemeinschaft zu beteiligen. Deshalb enthält Eislers Goethe-Musik auch nichts Satirisches oder Distanzierendes. Hingegen bestand die Intention darin, das „Populare“ mit dem „Artistischen“ zu verbinden - verwandt der Vision Thomas Manns von einer Kunst, die „mit dem Volk auf Du und Du“ stehen solle.

      Darf ich auch Verse von Goethe verwenden?
    • Die Freiheit bekommt man nicht geschenkt

      Nachdenken über Hanns Eislers Kantaten auf Texte von Ignazio Silone und Bertolt Brecht

      Als Eisler 1937 im vierten Jahr des Exils seinen Freund Brecht im dänischen Svendborg besuchte, gelang ihm eine Gratwanderung, die leider viel zu wenig bekannt ist: Er schuf eine Reihe von Kantaten für Sopran, Viola, Cello und zwei Klarinetten, die sich sowohl gegen den Faschismus als auch gegen den Stalinismus richteten. Schon dass Eisler „bürgerlich-dekadente“ Zwölftonmusik in der Tradition seines früheren Lehrers Schönberg schrieb, war ein deutlicher Affront gegen die sowjetische Kunstpolitik. Geradezu provokatorisch aber war es, dass Eisler für seine Kantaten Texte des von Moskau verteufelten „Renegaten“ Ignazio Silone heranzog. Wir aber haben heute wunderbare und überaus mutige kammermusikalische Werke. Die in ihnen gezeichneten Bilder werden zu Bildern oder Gegenbildern einer angestrebten kulturvollen menschlichen Sozietät überhaupt.

      Die Freiheit bekommt man nicht geschenkt
    • Revolutionsgesänge?

      Hanns Eislers Chorlieder nach Gedichten von Heinrich Heine

      • 94pages
      • 4 heures de lecture

      Eisler und Heine? Gewiss. „Ich hab ein neues Schiff bestiegen“, meinte Heine über seine „Neuen Gedichte“. - Als Eisler um 1925 drei Heine-Chöre schrieb, war er seinerseits dabei, ein „neues Schiff“ zu besteigen. Wie aber ging der Wiener Komponist Eisler mit Heines spöttisch-zeitgeschichtlichen Gedichten um? Diese Frage verfolgt der Musikwissenschaftler und Germanist Dr. Arnold Pistiak beharrlich. Er schlägt vor, in den Heinechören jenen aufregenden Punkt zu sehen, an dem Eisler noch mit der Schönbergschule verbunden ist, an dem er aber zugleich einen herausfordernden Schritt in ästhetisches Neuland unternimmt - hin zu seinem Wirken in der linken (der 'revolutionären') Berliner Musik- und Theaterszene, hin zu dem aufrüttelnden Film „Kuhle Wampe“, dem „Solidaritätslied“, dem „Roten Wedding“ oder der „Maßnahme“.

      Revolutionsgesänge?
    • Zu Heinrich Heines Spätwerk "Lutezia"

      • 390pages
      • 14 heures de lecture

      Heines späte Schrift Lutezia/Lutèce ist das umfangreichste Werk des Dichters; gleichwohl ist es im Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit kaum präsent. Innovative Zugänge eröffnet nun der vorliegende Band: Er nimmt Heines Anspruch, sein Buch sei „zugleich ein Product der Natur und der Kunst“ beim Wort, leuchtet dessen zeitgenössisch-entstehungsgeschichtlichen Hintergrund aus und liest es als einen in sich strukturierten Gesamtkorpus mit Kunstcharakter. Die Beiträge behandeln die „artistische“ Seite der „Berichte“ wie auch deren kulturgeschichtlich bedeutsamen europäischen Kontext. Gerade aus der engen Verknüpfung beider Aspekte ergibt sich die in das 21. Jahrhundert hineinreichende Aktualität, die „Modernität“ dieses aufregenden Textes.

      Zu Heinrich Heines Spätwerk "Lutezia"