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Die zweisprachige Studienausgabe präsentiert die überlieferten Fragmente in der Anordnung der kritischen Edition und Übersetzung von Uvo Hölscher, ergänzt durch eine neue kommentierende Einführung von Alfons Reckermann. Das Lehrgedicht des Parmenides über das Wesen des Seienden (ca. 515 v. Chr.) begründete die Ontologie und damit die abendländische Philosophie. Parmenides unterscheidet entscheidend zwischen dem, was in Wahrheit ist, und dem, was nicht ist, aber den Anschein erweckt, wahr zu sein. Diese Unterscheidung ist für unser gegenwärtiges Bewusstsein von zentraler Bedeutung. Zudem bietet er ein Verständnis des Seienden, das über bloßes Vorhandensein hinausgeht und die Kraft von Kunstwerken oder der sinnlichen Präsenz einer Person erfasst. In einer zunehmend durchmedialisierten Welt ist es wichtig, Kriterien zu haben, um zwischen wirklichem Sein und Nicht-Seiendem zu unterscheiden. Parmenides' Konzept des ›in Wahrheit Seienden‹ stellt etwas Dauerhaftes dar, das nicht flüchtig ist oder sich ständig wandelt, sondern ein Wirkungskontinuum des Vollkommenen, das sich gleichmäßig von seiner „Mitte“ aus entfaltet.
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Parmenides, Vom Wesen des Seienden, Alfons Reckermann
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- 2014
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