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Ein Großteil der Versicherungsprämie setzt sich aus dem kalkulatorischen Anteil für die Vermittlervergütung zusammen, wobei viele Versicherungsnehmer oft keine Vorstellung von der Höhe dieses Anteils haben. Diese Vergütung kann in Kombination mit dem überlegenen Fachwissen des Vermittlers zu Spannungen und potenziellen Interessenkonflikten führen, da der Vermittler verpflichtet ist, den Kunden angemessen zu beraten. Dieses Problem ist in der Fachwelt bekannt, und die Europäische Kommission arbeitet an einer neuen Richtlinie, um mehr Transparenz in der Vergütung von Versicherungsvermittlern zu schaffen. Die Arbeit untersucht zunächst die bestehenden Transparenzvorschriften zu Abschlusskosten und Vermittlerprovisionen auf europäischer und deutscher Ebene, insbesondere das Transparenzgebot des Art. 5 der Richtlinie 93/13/EWG. Anschließend werden die gesetzlichen Konzepte der übrigen EWR-Staaten skizziert. Aus der Analyse der verschiedenen Ansätze und der Vor- und Nachteile der Bruttopolicen- und Nettopolicenmodelle wird ein eigenes Transparenzmodell entwickelt. Zudem werden aktuelle Probleme des deutschen Versicherungsrechts behandelt, wie das Provisionsabgabeverbot und die Zulässigkeit separater Abschlusskostenzahlungen in der Lebensversicherung. Die Arbeit richtet sich an Praktiker und Theoretiker und bietet neue Impulse für die kontroverse Diskussion über Transparenz im Versicherungsvertrieb.
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Vertriebskostentransparenz bei Versicherungsprodukten, Marcus Sonnenberg
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- Année de publication
- 2013
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