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Das Flaubert-Buch ist eine umfassende Auseinandersetzung mit Flauberts Romane, wie Madame Bovary, Lehrjahre des Herzens und Salammbô, und rückt diese in den Mittelpunkt. Es geht nicht um die Frage, was man über einen Menschen wissen kann, sondern um die kosmologische Ästhetik, die Flauberts Werke prägt. Diese Ästhetik, die eine negative Theodizee beinhaltet, beschreibt das Sein des Seienden als teuflisch und positioniert Flaubert zwischen alten und neuen Ansätzen. Während das Alte den kosmologischen Anspruch vertritt, zeigt sich das Moderne in Flauberts absoluter Negativität. Die Verbindung von Kosmologie und Negativität ist paradox und kennzeichnet die Kunst. Die Darstellung erfolgt in offenen Formen, wobei biographische Szenen gleichwertig neben Exkursen über das Zweite Kaiserreich und Sartres Sozialphilosophie stehen. Ästhetische Fragen und Kommentare zu Emma Bovary haben denselben Stellenwert. Verbindungen zu Autoren wie Honoré de Balzac, Guy de Maupassant und Gottfried Keller werden ohne große Überleitungen gezogen. Ziel ist es nicht, eine Sozialgeschichte oder soziologische Theorie zu entwickeln, sondern das Werk selbst zur Entfaltung zu bringen. Je mehr sich das Werk entfaltet, desto mehr verlangt es nach biographischen Informationen sowie historischen und soziologischen Erkenntnissen.
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Gustave Flaubert, Roland Bothner
- Langue
- Année de publication
- 2013
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