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Die Studie „Capital continuous“ untersucht die vandalische Epoche des 5. und frühen 6. Jahrhunderts in Nordafrika, eine Zeit, die zunehmend historisches Interesse weckt. Diese Phase zwischen spätrömischer und byzantinischer Zeit war geprägt von bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen in religiösen, politischen und wirtschaftlichen Bereichen. Während frühere Betrachtungen stark von tendenziösen Quellen beeinflusst waren, ermöglichen neuere historische Studien ein ausgewogeneres Bild. Die archäologische Dimension dieser Epoche wurde bislang vernachlässigt. Jüngste Ausgrabungen und ein neuer Umgang mit den Quellen erlauben es, die materiellen Hinterlassenschaften über Einzelstücke und Münzen hinaus zu analysieren und den Fokus auf bauliche sowie urbanistische Entwicklungen zu legen. Der erste Teil der Studie behandelt Karthago als Hauptstadt des vandalischen Königreichs, untersucht die Präsenz der Könige, ihre ideologische Rolle und ihren Einfluss auf die Stadtentwicklung sowie die Dynamik der gemischten Oberschicht. Im zweiten Teil wird die Entwicklung in zwei Regionen des heutigen Tunesien und Algerien betrachtet, wobei die Beziehung lokaler Würdenträger zur vandalischen Regierung und deren Einfluss auf die Infrastruktur analysiert wird. Trotz einer grundlegenden Kontinuität zur spätrömischen Epoche zeigen sich bereits Entwicklungen, die in der nachfolgenden byzantinischen Zeit an Bedeutung gewinnen. Diese Arbeit bietet ei
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Capital continuous, Ralf Bockmann
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- 2013
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