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In seiner Einführung zu geschichtsphilosophischen Fragen unterscheidet Heinrich Rickert das individualisierende Verfahren der Geschichtswissenschaft von den Generalisierungen der Naturwissenschaften. Diese Gedanken hat er bereits in seiner Studie über die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung und in Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft ausführlich behandelt. Die vorliegende Schrift erlangt eigenständige Bedeutung, da sie die Geschichtsphilosophie umfassend behandelt und die Betrachtung über die Logik der Geschichte hinaus auf die Prinzipien des historischen Lebens ausdehnt. Mit dem Begriff der Weltgeschichte erweitert Rickert die geschichtsphilosophische Perspektive auf universalgeschichtliche Zusammenhänge. Seine Geschichtsphilosophie ist in einen werttheoretischen Rahmen eingebettet: „Unter allen Umständen aber sind es Werte, mit denen die Philosophie, die von der Logik der Geschichte ausgeht, es zu tun hat.“ Zunächst untersucht er die theoretischen Werte, aus denen die Denkformen des empirisch geschichtlichen Forschens abgeleitet werden, gefolgt von den Kulturwerten, die die Geschichte als ein sinnvolles Gebilde konstituieren, und schließlich den Werten, deren Verwirklichung sich im Lauf der Geschichte vollzogen hat. Der Text folgt der dritten, überarbeiteten Auflage von 1924 und wurde typografisch modernisiert.
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Die Probleme der Geschichtsphilosophie, Heinrich Rickert
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- 2013
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