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Die zwölf Studien in diesem Band befassen sich mit Totentänzen und anderen makabren Kunstwerken von den 1430er Jahren bis 1988. Beginnend mit illuminierte lateinische Versdialogen, wird der Bogen über barocke Wandbildzyklen und biedermeierliche Knochenmannidyllen bis hin zu einer italienischen Kriminalerzählung gespannt, in der Dürers Meisterstich Ritter, Tod und Teufel eine zentrale Rolle spielt. Die hand- oder inschriftlich überlieferten makabren Dichtungen werden in kritisch erstellten Fassungen präsentiert und hinsichtlich ihrer Quellen untersucht. Durch die Identifizierung von Textquellen können Lücken in fragmentarisch erhaltenen Werken geschlossen und stilgeschichtliche Datierungen für undatiert überlieferte Werke präzisiert werden. Der Band enthält Neuausgaben und Übersetzungen des lateinischen Prager Totentanzes sowie der lateinischen Urfassung des Oberdeutschen vierzeiligen Totentanzes. Zudem werden Editionen der Totentanz-Inschriften aus Wil (Kanton St. Gallen) und den niederbayrischen Orten Viechtach und Haselbach sowie einer Abschrift des Großbasler Totentanzes von 1568 präsentiert. Farbtafeln zeigen die Prager Totentanz-Miniaturen sowie Totentänze aus Nordböhmen und Niederbayern. Zwei berühmte spätmittelalterliche Totentänze aus Lübeck und Berlin werden hinsichtlich ihrer akzeptierten Textgestalt hinterfragt.
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Totentanz-Studien, Mischa von Perger
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- 2013
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