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Eiche, Buche, Birke, Linde und viele andere – diese Bäume sind Teil der deutschen Waldlandschaft, doch die Bilder und das Geleitwort wirken wie ein Dokument vergangener Zeiten. In nur fünfzig Jahren hat sich unser Bewusstsein über den Wald so grundlegend verändert, dass die einst intakten Bilder und das, was über den Wald berichtet wird, wie ein Märchen erscheinen. Der Wald, jahrhundertelang ein selbstverständlicher Teil des Lebens, lehrt uns heute eine Lektion, deren Ende erschreckend ist. Bereits damals gab es Sorgen um die Waldgeschichte: „Die großen Zeiten der Wälder sind vorüber.“ Der Urwald, der einst Altgermanien bedeckte, wurde durch die Kultur zerstört. Der Altwald wurde über Jahrhunderte rücksichtslos ausgebeutet und konnte sich nicht erholen. Der heutige Neuwald, größtenteils Forst, ist ein Produkt des 19. Jahrhunderts und kein freies Naturgebiet mehr. Die schnellwüchsigen Nadelhölzer überziehen weite Flächen, während die einst ausgedehnten Laub- und Mischwälder den Nadelbäumen weichen mussten. Es ist bemerkenswert, dass von den 6905 deutschen Ortsnamen, die auf Holzarten verweisen, die Mehrheit auf Laubbäume zurückgeht. Viele dieser Orte haben ihre ursprüngliche Umwelt verloren, und das Waldbild lebt nur noch in ihren Namen.
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Das kleine Baumbuch, Willi Harwerth
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