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Mit einer Aufnahmekapazität von 2.200 Betten wurde die 1912 eröffnete Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Bedburg-Hau zur größten Einrichtung ihrer Art und spiegelte die gezielte Fürsorge des rheinischen Provinzialverbandes für psychisch Kranke wider. Die Pavillon-Bauweise setzte ein zukunftsweisendes Konzept um, das den Menschen in den Mittelpunkt stellte und seiner Umgebung eine therapeutische Funktion zuwies. Die LVR-Klinik Bedburg-Hau hat in ihrer über einhundertjährigen Geschichte Höhen und Tiefen erlebt und war stets Teil eines sich wandelnden Bildes vom behinderten Menschen sowie medizinisch-therapeutischen Erkenntnissen. Beschäftigungs- und Arbeitstherapie sowie Familienpflege sind ebenso Teil ihrer Geschichte wie die menschenverachtenden Maßnahmen des nationalsozialistischen Regimes, das viele Patienten durch „Euthanasie“ ermordete. Seit 1953, als der Landschaftsverband Rheinland die Trägerschaft übernahm, spielt die Klinik eine zentrale Rolle in der regionalen Betreuung psychisch Kranker. Die „Psychiatriereform“ ermöglichte den Übergang aus den schwierigen Nachkriegsdekaden in eine Zukunft mit differenzierten Versorgungsansätzen, neuen Funktionsbereichen und der Gründung eines Heilpädagogischen Heimes. Seit den 1990er Jahren wird der Weg der Reformen weiterverfolgt.
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100 Jahre LVR-Klinik Bedburg-Hau, Wolfgang Schaffer
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