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Rechtsaußenparteien gewinnen in Europa, insbesondere im Westen, an Einfluss, indem sie einen kulturreligiös verklausulierten Rassismus propagieren. Durch Kampagnen gegen Moscheebauten, Minarette und „den Islam“ versuchen sie, Zustimmung zu mobilisieren. Sie nutzen Konflikte wie die um das muslimfeindliche Schmähvideo „Die Unschuld der Muslime“, um ihre Agenda voranzutreiben und ein „Geschäft mit der Angst“ zu machen, wie es ein FPÖ-Mitglied formulierte. Diese Bewegungen schüren aggressiv Konflikte mit rassistischer Stoßrichtung, um Aufmerksamkeit und Gegenproteste zu erzeugen. Im Zentrum ihrer Agitation stehen nicht nur „der Islam“, sondern vor allem Muslime in Europa, die als Projektionsfläche für eine vermeintliche Bedrohung durch „fremde Kultur“ dienen. Die Publikation dokumentiert eine Tagung in Köln mit über 200 Teilnehmenden und umfasst 14 Beiträge von Autoren wie Navid Kermani und Patrick Bahners sowie internationalen Stimmen. Diese Beiträge analysieren islamfeindliche Propaganda in verschiedenen europäischen Ländern und deren gesellschaftliche Auswirkungen. Zudem wird erörtert, wie muslimfeindlicher Rassismus in Deutschland Fuß fasst und welche städtischen sowie zivilgesellschaftlichen Aktivitäten gegen Rassismus existieren. Ziel ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und die Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien.
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Das Geschäft mit der Angst, Alexander Häusler
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- 2012
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