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Alexander Häusler

    Die rechten "Mut"-Bürger
    Die Alternative für Deutschland
    Neue soziale Bewegung von rechts?
    Völkisch-autoritärer Populismus
    Das Gesicht des völkischen Populismus
    Die Gräber der älteren Ockergrabkultur zwischen Dnepr und Karpaten
    • Das Gesicht des völkischen Populismus

      • 216pages
      • 8 heures de lecture

      Angesichts des Einzugs der AfD in den Bundestag ist es angebracht, einmal grundsätzlich über Konzepte der Rechtsextremismusforschung nachzudenken. Dabei wird die grundsätzliche Kritik am dominanten Typus der Rechtsextremismusforschung und an dessen normativer Gebundenheit an staatspolitische Vorgaben geteilt. Alternative Forschungsansätze müssen sich in einem doppelten Sinne als kritisch verstehen: einerseits als Kritik der Rechtsextremismusforschung im herkömmlichen Sinne, andererseits als gesellschaftskritische Aufarbeitung der Phänomene, um die es in dieser Forschung geht. Die Aufgabe kritischer Rechtsextremismusforschung ist es, die aktuellen Entwicklungen der populistischen und extremen Rechten in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen und Umbrüche im gesellschaftlichen und politischen System des neoliberalen Kapitalismus zu untersuchen. Die komplexen synchronen und diachronen Verschränkungen machen es erforderlich, unterschiedliche kritische Ansätze und Perspektiven und deren jeweiligen Vorzüge zu berücksichtigen und miteinander zu vermitteln. Die Intention, mit der dies erfolgen sollte, ist keine rein wissenschafts- und theorieimmanente, sondern zielt auf eine vernünftige und solidarische Gestaltung der Gesellschaft.

      Das Gesicht des völkischen Populismus
    • Die AfD erreicht mit sozialpopulistischen und rassistischen Parolen zunehmend prekarisierte Wählermilieus und bindet enttäuschte Nichtwähler*innen und ehemalige Wählermilieus der LINKEN und der SPD an sich. Sie betreibt einen rechten Kulturkampf, der einhergeht mit einer Normalisierung von völkisch-nationalistischem Gedankengut. Die AfD ist dabei in erster Linie bloßer Profiteur der Krise politischer Repräsentation. Ihr Spiel mit Ängsten und Ressentiments ist deshalb wirkungsvoll, weil es Halt, Zugehörigkeit und emotionale Auffangbecken für angestaute Wut über unverstandene abstrakte Herrschafts- und Konkurrenzverhältnisse vermittelt. Deshalb reicht es von linker Seite auch nicht aus, sich mit bloßen Gegenprotesten an den AfD-Provokationen abzuarbeiten. Vielmehr muss die rechtspopulistische Diskursstrategie durchkreuzt werden. Die Flugschrift liefert Voraussetzungen dafür: Die Autor*innen gehen den Verästelungen des rechtspopulistischen Mediennetzwerks und dessen Unterstützerschaft nach. Zudem nehmen sie die Vorbilder und Kooperationspartner*innen der AfD stärker in den kritischen Blick. Die politische Herausforderung stellt sich in der Formulierung allgemeinverständlicher emanzipatorischer Angebote, um der Saat des Ressentiments und des Hasses den Boden zu entziehen.

      Völkisch-autoritärer Populismus
    • Neue soziale Bewegung von rechts?

      Zukunftsängste | Abstieg der Mitte | Ressentiments – Eine Flugschrift

      Wie funktioniert Rechtspopulismus, was sind seine sozialen Hintergründe und mit welchen Argumenten kann ihm entgegengetreten werden?

      Neue soziale Bewegung von rechts?
    • Die Alternative für Deutschland

      • 260pages
      • 10 heures de lecture

      Im Zentrum dieses Sammelbandes stehen aktuelle Analysen zur Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD). Soziologen und Parteienforscher untersuchen die innen- und außenpolitischen, familien- und geschlechterpolitischen Positionen der Partei und bilanzieren auch die bisherige sozialwissenschaftliche Forschung zur AfD. Auch mögliche Verbindungen zu den rechtspopulistischen PEGIDA-Protesten in Dresden und in anderen Orten werden thematisiert.

      Die Alternative für Deutschland
    • Die rechten "Mut"-Bürger

      Entstehung, Entwicklung, Personal & Positionen der 'Alternative für Deutschland'

      • 158pages
      • 6 heures de lecture
      Die rechten "Mut"-Bürger
    • Rechtsaußenparteien gewinnen in Europa, insbesondere im Westen, an Einfluss, indem sie einen kulturreligiös verklausulierten Rassismus propagieren. Durch Kampagnen gegen Moscheebauten, Minarette und „den Islam“ versuchen sie, Zustimmung zu mobilisieren. Sie nutzen Konflikte wie die um das muslimfeindliche Schmähvideo „Die Unschuld der Muslime“, um ihre Agenda voranzutreiben und ein „Geschäft mit der Angst“ zu machen, wie es ein FPÖ-Mitglied formulierte. Diese Bewegungen schüren aggressiv Konflikte mit rassistischer Stoßrichtung, um Aufmerksamkeit und Gegenproteste zu erzeugen. Im Zentrum ihrer Agitation stehen nicht nur „der Islam“, sondern vor allem Muslime in Europa, die als Projektionsfläche für eine vermeintliche Bedrohung durch „fremde Kultur“ dienen. Die Publikation dokumentiert eine Tagung in Köln mit über 200 Teilnehmenden und umfasst 14 Beiträge von Autoren wie Navid Kermani und Patrick Bahners sowie internationalen Stimmen. Diese Beiträge analysieren islamfeindliche Propaganda in verschiedenen europäischen Ländern und deren gesellschaftliche Auswirkungen. Zudem wird erörtert, wie muslimfeindlicher Rassismus in Deutschland Fuß fasst und welche städtischen sowie zivilgesellschaftlichen Aktivitäten gegen Rassismus existieren. Ziel ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und die Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien.

      Das Geschäft mit der Angst
    • Rechtspopulismus als "Bürgerbewegung"

      Kampagnen gegen Islam und Moscheebau und kommunale Gegenstrategien

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Kampagnen gegen Islam und Moscheebau gelten in der extremen Rechten europaweit als wahlkampfträchtige „Erfolgsthemen“. Unter dem Label „Bürgerbewegung pro NRW/Deutschland“ versucht hierzulande eine neue Gruppierung von Rechtsaußen, mit rechtspopulistischer Agitation gegen Moscheen und Muslime an Einfluss zu gewinnen. In diesem Buch wird diese Agitationsform von antiislamisch ausgerichtetem Rechtspopulismus erstmals umfassend analysiert und in den Kontext gesellschaftlicher und kommunalpolitischer Auseinandersetzungen um die Themenfelder Islam und Integration gestellt.

      Rechtspopulismus als "Bürgerbewegung"