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Nach einer Generation ist die Internationale Bauausstellung Berlin (IBA) 1984/87 kaum noch präsent: Sie spielt weder in aktuellen Diskussionen eine Rolle, noch ist sie bei Studierenden bekannt. Diese von Josef Paul Kleihues und Hardt-Waltherr Hämer betreute Bauausstellung markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des Städtebaus: Erstmals wurde von der Praxis der Flächensanierung und dem Modell der monofunktionalen Großstruktur Abstand genommen. Stattdessen wurden der historische Stadtgrundriss, städtische Bautypologien und lokale Nutzerinteressen wieder aufgegriffen. Die Begriffe 'kritische Rekonstruktion' und 'behutsame Stadterneuerung' prägten diese städtebauliche Haltung, die heute fast selbstverständlich ist. Grund genug, diesen Meilenstein des europäischen Städtebaus kritisch zu würdigen. Der Band bietet einen Überblick über die Schlüsselprojekte und Programmtexte dieser IBA, beleuchtet die Folgegeschichte in Berlin und international und präsentiert neueste Forschungsansätze junger Wissenschaftler sowie kritische Rückblicke damaliger Protagonisten. Zudem werden Lehren aus den Erfahrungen mit der IBA 1984/87 für den heutigen Städtebau gezogen. Zu den Autoren zählen neben den Herausgebern auch Esra Akcan, Davide Cutolo, Thorsten Dame und weitere bedeutende Fachleute.
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25 Jahre Internationale Bauausstellung Berlin 1987, Harald Bodenschatz
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