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Harald Bodenschatz

    Im Gleichschritt. Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin im Nationalsozialismus
    Altstadterneuerung in Diktaturen
    Städtebau für Mussolini
    Berlin urban design
    Urbanism and dictatorship
    Kult und Krise des großen Plans im Städtebau
    • Große Pläne sind ein umstrittenes Thema im Städtebau: Dies gilt heute wie vor 100 Jahren. Die gesunde, schöne, verkehrsgerechte und sozial verantwortliche Gestaltung großer Städte war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihr zentrales Ziel. Anschaulich belegen das die großen Pläne für Wien, Chicago, Berlin, Rom, Tallinn oder Neugründungen wie Canberra, Neu Delhi und Munkkiniemi. Die international diskutierten Planwerke liefern aufschlussreiche Beispiele für eine neue Dimension des Städtebaus: Sie sind interdisziplinär, kooperativ, prozessual und stadtregional orientiert. Sie bieten zudem vielfältige Anregungen und Bezugspunkte für aktuelle Herausforderungen im Städtebau, wie etwa die Vermittlung städtebaulicher Probleme und Vorschläge an ein breiteres Publikum, die Forderung nach Teilhabe, den Umbau zentraler Stadträume, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Verbesserung des Massenwohnungsbaus oder die Gestaltung von Stadt-Umland-Verflechtungen. Vermittelt über attraktive, manchmal verführerisch ausgearbeitete historische Zeichnungen und Raumbilder präsentiert der vorliegende Band aktuelle Forschungen zu den Inhalten und Bedingungen der rund hundertjährigen großen Pläne. Er bietet erstmals einen internationalen Überblick zu diesem wichtigen Thema des Städtebaus.

      Kult und Krise des großen Plans im Städtebau
    • Urbanism and dictatorship

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      In the first half of the twentieth century, urban design under the influence of European dictatorships not only served to support the rulers in their own country, but also to gain the recognition of the democratic states. After the National Socialist regime came to power in Germany, urban design increasingly became the trump card in the competition amongst the large dictatorships in Europe - almost as in the time of absolutism. Irrespective of all conflicts and political orientations, there was an intense exchange of ideas amongst the states in Europe. It is therefore not adequate to make an assessment just from the point of view of the dictatorships. The overarching view helps to understand the special characteristics of each dictatorship and also disproves some simplified interpretations of their respective approaches to urban design. That is not just of historic interest; the discussion of the issue of dictatorships is always also an expression of our social condition, our commemorative culture, our ability to recognize old and new forms of dictatorship - even today! The book discusses the state of research into urban design under five dictatorships during the first half of the twentieth century, and presents new research results based on examples.

      Urbanism and dictatorship
    • Berlin urban design

      • 139pages
      • 5 heures de lecture

      This book presents a history of Berlin’s urban design from a European perspective. It is intended for professionals and students interested in urban design, urban planning, and history of urban design, and it is useful for everybody coming to Berlin. A large number of plans, drawings and photos, particularly aerial photos, illustrate the distinctive features of the Berlin urban development which has promoted one of the most attractive, most liveable and most disputatious cities.

      Berlin urban design
    • Städtebau für Mussolini

      Auf der Suche nach der neuen Stadt im faschistischen Italien

      • 552pages
      • 20 heures de lecture

      Das Buch beleuchtet die Wertschätzung des städtebaulichen Erbes aus der Mussolini-Zeit in Italien. Es zeigt auf, wie verschiedene architektonische Stile und Persönlichkeiten dieser Epoche in Publikationen und Ausstellungen gewürdigt werden. Die oft bewundernde Auseinandersetzung mit diesem Erbe verdeutlicht dessen anhaltende Bedeutung und Einfluss auf die moderne italienische Architektur und Stadtplanung.

      Städtebau für Mussolini
    • Altstadterneuerung in Diktaturen

      Ein städtebauliches Erbe Europas

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      Die Altstadterneuerung in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde von europäischen Diktaturen als wichtiges Politikinstrument genutzt. Altstädte wurden als unansehnlich wahrgenommen, was zu massiven Abrissen historischer Gebäude führte, um Platz für neue, repräsentative Bauprojekte zu schaffen. Gleichzeitig strebten die Regime auch danach, bedeutende historische Stätten zu bewahren und sie als Symbole vergangener Größe zu inszenieren. Diese Ambivalenz zwischen Zerstörung und Erhalt prägte das Stadtbild und die gesellschaftliche Struktur der damaligen Zeit.

      Altstadterneuerung in Diktaturen
    • Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Berliner Architekten- und Ingenieurvereins seit 1824, insbesondere seine Anpassung an das NS-Regime ab 1933. Sie behandelt den Ausschluss jüdischer Mitglieder, die Integration in die NSDAP und die personelle Verflechtung mit Hochschulen. Vier weitere Verbände reflektieren ebenfalls ihre NS-Vergangenheit.

      Im Gleichschritt. Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin im Nationalsozialismus
    • Staat baut Stadt

      100 Jahre Hauptstadt (Groß-)Berlin (1920-2020) 150 Jahre Hauptstadt Deutschlands (1871-2021)

      • 127pages
      • 5 heures de lecture

      Im Jahr 1920 war Berlin noch nicht einmal ein halbes Jahrhundert Deutschlands Hauptstadt. Jung, nicht überall beliebt, erst recht nicht allenthalben geschätzt. Das Groß-Berlin-Gesetz von 1920 schwieg sich zur Hauptstadtfrage aus. Dennoch gestaltete der Zentralstaat die weitere Entwicklung der Riesenstadt entscheidend mit – ein Aspekt, der gerne übersehen wird. Das galt für die Weimarer Republik, für die NS-Zeit, für die Zeit des doppelten Berlin und auch für die Zeit nach dem Fall der Mauer. Die Beiträge zu dem Band „Staat baut Stadt“ versuchen diese Lücke zu schließen und stellen die einzelnen Stationen der wechselvollen Geschichte im Verhältnis zwischen der Stadt und dem Zentralstaat dar.

      Staat baut Stadt
    • Groß-Berlin war und ist immer auch ein Spiegel der Planungskultur, des Ringens um Ordnung einer chaotisch wachsenden Großstadt. Dazu gehört die Suche nach großen Plänen, aber auch der dauernde Streit zwischen den Bezirken und dem Berliner Magistrat, zwischen Berlin und Brandenburg. Schon der Wettbewerb Groß-Berlin (1908?1910) hatte Maßstäbe gesetzt. Das galt für die Inhalte der Planung wie deren Einbettung in eine fachpolitische Strategie. Die Schaffung von Groß-Berlin eröffnete nicht nur eine neue Planungskulisse, sondern auch neue Konflikte. Mit Beginn der nationalsozialistischen Diktatur wurden die Koordinaten der Planung radikal verändert: Die Kommune verlor drastisch an Einfluss, die Grenzen von Groß-Berlin wurden de facto erheblich erweitert. Nach dem Zusammenbruch der Diktatur wurde das stürmische Wachstum der Metropole gedrosselt, nicht zuletzt durch die Spaltung der Stadt. 0Nach der Wiedervereinigung stellte sich erneut die Frage nach einer strategischen Planungskultur. Heute steht vor allem eine bessere Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg auf der Tagesordnung. Eine kooperative Planungskultur müsste eine Verständigung von Politik, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Initiativen über die Entwicklung einer nachhaltigen Großstadtregion, aber auch über eine neue Qualität öffentlicher Steuerung mit angemessenen Institutionen, rechtlichen und finanziellen Instrumenten umfassen ? nicht zuletzt vor dem Hintergrund europäischer Erfahrungen. 0In der Publikation werden erstmals im Überblick die großen Pläne für die Metropole Berlins seit 1910 entfaltet, begleitet von politischen wie fachlichen Positionen und einem Blick nach Paris und Wien

      100 Jahre Groß-Berlin / Planungskultur und Stadtentwicklung