
En savoir plus sur le livre
Im 19. Jahrhundert entwickeln sich in Europa einige Orte zu Kommunikationszentren für eine internationale Klientel, darunter Adel, Bürger, Industrielle und Künstler. Diese Orte, wie Kurhäuser, Casinos und Grand-Hotels, werden jährlich von Gesunden und Kranken aufgesucht, die das gesellschaftliche Leben prägen. Die Entstehung dieser Einrichtungen erfolgt im Wechselverhältnis von Angebot und Nachfrage, wobei der Zugang für alle, die es sich leisten können, offensteht. Im November 2010 fand in Baden-Baden eine internationale Fachtagung statt, organisiert vom Deutschen Nationalkomitee von ICOMOS, dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg und der Stadt Baden-Baden. Ziel war es, die Bedeutung dieser Kurstädte zu erörtern und Impulse für eine gemeinsame Bewerbung um die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste zu geben. In siebzehn dokumentierten Beiträgen wurden Fragen zu den gesellschaftlichen Verhältnissen und Veränderungen des 19. Jahrhunderts sowie deren Vorwegnahme des 20. Jahrhunderts behandelt. Zudem wurde untersucht, ob ähnliche Phänomene zeitgleich an verschiedenen Orten auftraten, wo die Unterschiede liegen und welche typische Physiognomie Kurstädte aufweisen. Ein weiterer Aspekt war das Verhältnis zwischen immateriellem und materiellem Kulturerbe.
Achat du livre
Europäische Kurstädte und Modebäder des 19. Jahrhunderts, Volkmar Eidloth
- Langue
- Année de publication
- 2012
Modes de paiement
Personne n'a encore évalué .