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Delinquenz und Bestrafung: Diskurse, Institutionen und Strukturen

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Die beste Kriminalpolitik bleibt eine gute Sozialpolitik – so postulierte der Strafrechtler Franz von Liszt vor über hundert Jahren. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand diese Forderung in vielen europäischen Ländern großen Anklang und stärkte die Überzeugung, dass Delinquenz nur durch sozialwissenschaftliche Analysen und Verbesserungen der strukturellen Rahmenbedingungen sowie nachhaltige Resozialisierung reduziert werden kann. Seit den 1990er-Jahren wird dieser Optimismus jedoch von individualistischen Kriminalitätstheorien in Frage gestellt, die den Menschen als rationalen Akteur betrachten. Diese Theorien besagen, dass Delinquenz vor allem dann vermieden wird, wenn keine Gelegenheit dazu besteht und die Tat im Vergleich zur möglichen Bestrafung mehr Kosten als Nutzen verspricht. In der heutigen Diskussion gewinnen daher Forderungen nach schärferen Strafen, mehr polizeilicher Überwachung und Kontrolle öffentlicher Räume an Bedeutung. Der Sammelband bietet einen Überblick über aktuelle sozialwissenschaftliche und strafrechtliche Aspekte des Verhältnisses zwischen Delinquenz, Bestrafung, Sozialarbeit und Sozialpolitik. Er thematisiert die normativen Grundlagen der Bestrafung, den gesellschaftlichen Umgang mit TäterInnen und Opfern sowie die Chancen und Grenzen präventiver Maßnahmen.

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Delinquenz und Bestrafung: Diskurse, Institutionen und Strukturen, Monica Budowski

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2012
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